"Squid Game"-Fans können sich freuen: Stephen-King-Roman bald im Kino
Autor: Agentur dpa
Deutschland, Freitag, 05. Sept. 2025
Stephen Kings "The Long Walk" erscheint als düsterer Film über einen lebensgefährlichen Wettkampf. Unter der Regie von Francis Lawrence zeigt die Verfilmung brutale und eindringliche Szenen.
Es klingt so simpel wie grausam. 50 junge Männer werden bei einem langen Ausdauermarsch durch das amerikanische Hinterland getrieben, bei dem nur einer überleben soll. Das ist der Plot der neuen Stephen-King-Verfilmung "The Long Walk - Todesmarsch", der jetzt in den Kinos startet (11. September).
Die Geschichte erinnert auf den ersten Blick etwas an die Fantasy-Filmreihe "Die Tribute von Panem" - ebenfalls eine Romanadaption über einen tödlichen Wettkampf zwischen jungen Menschen -, ist aber deutlich älter. Bestsellerautor King hatte den Roman unter seinem Synonym Richard Bachman bereits im Jahr 1979 herausgebracht. Er schrieb die Geschichte damals vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs. Tatsächlich führt bei "The Long Walk" nun auch der "Panem"-Regisseur Francis Lawrence die Regie.
Männer beim "Todesmarsch" nach drei Warnungen erschossen
Wie im Buch wird im Film ein Nachkriegsamerika von einem autoritären Militärregime regiert. Die Menschen im Land sind arm. Unter der Leitung des Majors (Mark Hamill) wird jedes Jahr ein "Todesmarsch" veranstaltet, für den 50 junge Männer mehr oder weniger freiwillig zur Teilnahme ausgelost werden.
Video:
Das Ziel: Ohne Pause im Tempo von drei Meilen pro Stunde durch die USA laufen (umgerechnet knapp fünf Kilometer pro Stunde). Der Gewinner erhält ein hohes Preisgeld und hat einen Wunsch frei.
Eine festgelegte Ziellinie gibt es nicht. Vielmehr gewinnt derjenige, der am Ende übrig bleibt. Denn wer nicht mithalten kann oder eine Verschnaufpause einlegt, wird insgesamt dreimal verwarnt und dann sofort erschossen. Übertragen wird der Überlebenskampf im Fernsehen.
Viele brutale und explizite Szenen
Die Geschichte dreht sich um den Teilnehmer Raymond Garraty, gespielt von Cooper Hoffman, der Sohn von Hollywood-Legende Philip Seymour Hoffman. Er freundet sich auf der Strecke mit anderen Mitstreitern an.
Im Verlauf des beschwerlichen Marsches realisieren die Männer zunehmend, in welcher gefährlichen Situation sie stecken (Beispiel: "Es hat eine Weile gedauert, bis ich wirklich kapiert habe, worum es wirklich geht: Lauf weiter oder stirb").