Macaulay Culkin wäre für Fortsetzung von "Kevin - Allein zu Haus" offen - unter einer Bedingung
Autor: Teleschau
, Mittwoch, 26. November 2025
Macaulay Culkin denkt laut über ein "Kevin - Allein zu Haus"-Comeback nach - mit einer überraschend erwachsenen Idee, die Kevin McCallister in ein ganz neues Licht rückt.
Die Komödie ist ein echter Klassiker und fester Bestandteil des TV-Weihnachtsprogramms: Mit "Kevin - Allein zu Haus" wurde Macaulay Culkin 1990 zum Superstar. Jetzt denkt der Schauspieler laut über ein Comeback als Kevin nach. Bei einem Auftritt auf seiner "A Nostalgic Night with Macaulay Culkin"-Tournee erklärte er, er sei "nicht völlig abgeneigt", wieder in die Rolle des Kevin McCallister zu schlüpfen, wie "Variety" berichtet. Doch er betonte auch: "Es müsste sich aber auch richtig anfühlen."
Ganz ohne Plan ist Culkin dabei nicht. Der 45-Jährige sprach über eine mögliche Drehbuchidee, die ihn selbst reizt: "Ich bin entweder Witwer oder geschieden. Ich ziehe ein Kind groß und all das. Ich arbeite wirklich hart und schenke dem Kind nicht genug Aufmerksamkeit, woraufhin es sich über mich ärgert und mich aussperrt."
"Kevin"-Regisseur hält Fortsetzung für einen Fehler
In Culkins Vorstellung rückt damit nicht ein neues Einbrecher-Duo in den Mittelpunkt, sondern der erwachsene Kevin selbst. Während der Feiertage kämpft er darum, zurück ins Haus und zurück in eine belastete Vater-Sohn-Beziehung zu finden. Für ihn ist "das Haus eine Art Metapher für unsere Beziehung". Seine Kevin-Figur müsse versuchen, "wieder in das Herz seines Sohnes zurückzukehren".
Der erste Film war 1990 ein Megahit und spielte weltweit 476 Millionen Dollar ein. Damit landete er auf Platz zwei der umsatzstärksten Filme des Jahres. Zwei Jahre später folgte "Kevin - Allein in New York". Danach entfernte sich die Reihe von ihren Ursprüngen. "Wieder allein zu Haus" entstand 1997 ohne Mitwirkung von Culkin und Regisseur Chris Columbus. ein vierter Film wurde 2002 direkt im Fernsehen ausgestrahlt. 2021 versuchte Disney mit "Nicht schon wieder allein zu Haus" einen Neustart der Reihe. Die Kritiken für den Film, in dem Archie Yates ("Jojo Rabbit") die Hauptrolle spielte, fielen weitgehend negativ aus.
Regisseur Chris Columbus hält eine Fortsetzung für eine schlechte Idee: Im Interview mit "Entertainment Tonight" erklärte im August, dass er es für einen Fehler halte, "zu versuchen, etwas wiederaufleben zu lassen, das wir vor 35 Jahren gemacht haben. Ich finde, man sollte es einfach so lassen, wie es ist." Der Film sei ein "ganz besonderer Moment" gewesen, den man "nicht wirklich wieder einfangen könne".
Quelle: teleschau – der mediendienst