Diese Monumentalfilme müssen Sie gesehen haben
Autor: Teleschau
, Samstag, 20. Dezember 2025
Sie erzählen große (historische) Dramen von Liebe, Leben und Tod und fesseln den Zuschauer drei Stunden und mehr: Diese Monumentalfilmklassiker muss man kennen.
Zugegeben: Man braucht schon reichlich Sitzfleisch für "Die Bibel", den 3sat am Sonntag, 21. Dezember um 16.15 Uhr zeigt. 165 Minuten dauert das Epos von Regisseur John Huston. Doch die Zeit ist bestens investiert - ebenso wie bei den anderen Klassikern in unserer Liste der besten Monumentalfilme aller Zeiten.
Platz 10: Die Bibel
Das größte Wunder ist es vielleicht, dass John Huston ("Die Spur des Falken", "African Queen") es schaffte, "Die Bibel" in "nur" 190 Minuten zu erzählen. In sechs Episoden schildert der Starregisseur die Erschaffung der Welt, die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies, den Brudermord von Kain und Abel, die Geschichte der Arche Noah, den Turmbau von Babel und die Trägödie von Abraham.
Huston konzentrierte sich darauf, die Geschichte des alten Testaments möglichst werkgetreu wiederzugeben und versammelte mit George C. Scott, Ava Gardner, Peter O'Toole und Franco Nero ein Starensemble. Höhepunkt ist aber der Auftritt von Huston selbst, der in der Rolle des Noah zu sehen ist.
Platz 9: Troja
Rund 130 Millionen Dollar hatte Wolfgang Petersen zur Verfügung, um den Trojanischen Krieg auf die Kinoleinwand zu bringen: Der deutsche Regisseur zeigte 2004, dass der Monumentalfilm kein altbackenes Genre ist: In "Troja" - im Director's Cut stolze 198 Minuten lang - erzählt der deutsche Starregisseur die Geschichte des Trojanischen Krieges.
Sein vielleicht größter Verdienst: Petersen inszenierte die Schlachten nicht als blutigen Gemetzel. Vielmehr setzte er auf gewaltige Bilder - seine Armeen wurden größer als alle, die zuvor gezeigt wurden. Und mit Brad Pitt, Orlando Bloom, Diane Kruger kann er sich auf die Star-Power seiner Hauptdarsteller verlassen. Auch die Nebenrollen (unter anderem mit Peter O'Toole als Trojas König Priamos) sind exzellent besetzt, was "Troja" trotz einiger Längen zu einem bemerkenswerten Stück Blockbuster- und Monumental-Kino macht.
Platz 8: "Die zehn Gebote"
"Die zehn Gebote" (1956) galt lange Zeit als einer der teuersten Filme aller Zeiten, monumental war nicht nur die Dauer von 220 Minuten: Charlton Heston spielt im Bibelfilm von Cecil B. DeMille den Propheten, der als Findelkind am ägyptischen Hof aufgezogen wird und auf die Seite der Sklaven wechselt, als er hört, dass auch seine Eltern welche waren. Er führt die Israeliten aus der Unterdrückung des Pharaos Ramses II. (Yul Brynner) und nimmt von Gott die Zehn Gebote entgegen, während das verblendete Volk um das Goldene Kalb tanzt.
Beeindruckend waren vor allem die Effekte: Die Teilung des Roten Meeres darf bis heute als eine der größten der Filmgeschichte gelten. Auch beim bedeutendsten Filmpreis der Welt spiegelte sich die Leistung wider: Der Film erhielt sieben Oscar-Nominierungen und erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Beste Spezialeffekte".