Ein Mann gibt ein sehr großzügiges Trinkgeld von 3000 Dollar. Doch das Glück wird zum Problem. Nun stehen sich Gast und Café vor Gericht gegenüber.
In den USA kommt es bald zu einem besonders kuriosen Rechtsstreit. Der Gegenstand ist das sehr großzügige Trinkgeld eines Cafébesuchers in Höhe von 3000 Dollar. Zum Hintergrund des Falles: Laut Focus.online betrat im Sommer 2022 ein US-Amerikaner "Alfredo's Café" in Scranton im Bundesstaat Pennsylvania. Dort bestellte er sich ein Gericht für knapp 13 Dollar - um dann 3000 Dollar Trinkgeld zu geben.
"Es hat mir wirklich viel bedeutet, denn jeder macht etwas durch. Es hat mein Herz wirklich berührt. Ich kann es immer noch nicht fassen. Ich stehe immer noch unter Schock", zitierte das US-Portal "Unilad" die Kellnerin, die den Kunden bediente. Tatsächlich ging die horrende Zahlung auch durch und das Café zahlte der Frau den Betrag aus.
Die Wohltat ist nur von kurzer Dauer - Kunde fordert das Trinkgeld zurück
Als Grund für seine großzügige Geste gab der Gast des Cafés an, das Trinkgeld im Zuge einer Bewegung in den sozialen Medien namens "Trinkgeld für Jesus" ausgegeben zu haben. Die vermeintliche Wohltat wandelte sich für die Beteiligten aber in ein Problem um, denn einen Monat später hatte es sich der Mann anders überlegt und forderte sein Geld vom Café zurück. Das Problem: Das Café konnte ihm denn Betrag nicht zurückzahlen.
"Wir dachten, dass jemand tatsächlich versucht, etwas Gutes zu tun", gab der Manager des Cafés gegenüber von Unilad an. Über die sozialen Medien entbrannte ein Schlagabtausch zwischen Gast und Café, der sehr "hitzig" zugegangen sein soll.
Jetzt herrscht zwischen "Alfredo's" und dem spendablen Gast Funkstille und der Fall wurde vom Café vor Gericht gebracht. Für den 25. Oktober ist der Termin anberaumt.