Was für ein Trost!
Autor: Matthias Litzlfelder
Bamberg, Montag, 03. April 2017
Babys in Deutschland schreien weniger als britische, hat eine Studie herausgefunden. Unser Kommentator ist wenig beeindruckt.
Bei Statistiken und Studien gibt es eine Grundregel: Sie sind ein netter Hinweis, aber man sollte sich von ihnen nicht zu sehr beeindrucken lassen. Umso mehr gilt das bei Analysen, die den Nachwuchs betreffen. Eltern können ein Lied davon singen: Nirgends wird so gerne verglichen, wie wenn es um das Töchterchen oder Söhnchen geht. "Ach, sie kann noch nicht krabbeln? Unsere war in diesem Alter schon so weit." "Was noch kein Zahn? Da wird es Zeit." Die Angst, außerhalb der Norm zu liegen, sie ist nirgendwo größer als bei Eltern mit Neugeborenen.