Spähaffäre: 007 auf Abwegen
Autor: Hubert Zöller
Bamberg, Dienstag, 20. August 2013
Die britische Regierung geht in der Spähaffäre gegen den "Guardian" vor. Der Geheimdienst lässt die Aufzeichnungen von Edward Snowden bei der Zeitung vernichten.
Seit Ian Flemings James-Bond-Romanen gelten britische Geheimagenten als galant-überlegene Gentlemen - immer auf der Seite des Guten, die Situation immer im Griff.
In Wirklichkeit erreichen sie höchstens Comic-Niveau. Und da sind sie nicht Lucky Luke, sondern die Daltons. Die Story ist zugegebenermaßen nicht die intelligenteste: Die Daltons haben die Bank ausgeraubt. Ihr Pech ist, dass Lucky Luke das mitgekriegt hat. Er hat sogar den Plan, auf dem die Daltons eingezeichnet haben, wie sie an die Beute kommen. Lucky Luke erzählt allen, dass die Daltons die Bankräuber waren und zeigt den Plan herum.
Was macht daraufhin der Hilfssheriff? Er fragt höflich bei den Daltons an, ob sie wirklich die Bankräuber sind. "Nö", sagen die. "Na dann ist ja alles ok", sagt der Hilfssherriff und erklärt den Fall für beendet.