Druckartikel: So sparen Sie bei Ihrer Kfz-Versicherung: Fragen Sie unsere Experten am Dienstag, 19. November

So sparen Sie bei Ihrer Kfz-Versicherung: Fragen Sie unsere Experten am Dienstag, 19. November


Autor: Irmtraud Fenn-Nebel

Bamberg, Freitag, 15. November 2019

Beim eigenen Anbieter nach günstigeren Konditionen fragen oder wechseln? Tipps rund um Auto-Haftpflicht und -Kasko gibt's am Dienstag, 19. November.
Wie viel Geld für welches Auto? Wie man die passende Kfz-Versicherung findet, erklären zwei Experten.


Wer vorhat, seine Autoversicherung zu wechseln, der muss sich beeilen: Der Stichtag für die Kündigung des alten Vertrags ist meistens der 30. November. Ob und für wen sich die Suche nach einem neuen Anbieter lohnt und worauf bei einem Wechsel zu achten ist erklären zwei Experten bei einer kostenlosen Telefonaktion dieser Zeitung.

So erreichen Sie unsere Experten:

Die Experten stehen am Dienstag, 19. November, von 16 bis 18 Uhr für alle Fragen unserer Leser zur Verfügung: Holger Brendel, Versicherungsexperte bei der HUK Coburg, ist bei unserer Telefonaktion am Dienstag, 19. November, von 16 bis 18 Uhr unter der Durchwahl 0951/188-221 zu erreichen.

Jürgen Rohm vom Bundesverband deutscher Versicherungskaufleute steht bei unserer Telefonaktion am Dienstag, 19. November, unter der Durchwahl 0951/188-226 für alle Fragen unserer Leser zur Verfügung. Laut Brendel und Rohm hat sich in der Autoversicherung einiges getan. So liegen nicht nur die Beitragssätze deutlich auseinander, wie auch der jüngste Test der Stiftung Warentest zeigt (Heft 11/2019). Dort wurden 150 Tarife von 68 Versicherern verglichen. Ergebnis: Zwischen den günstigsten und teuersten Angeboten liegen teils mehrere hundert Euro.

Neue Tarife im Angebot

Auch bieten laut Brendel und Rohm die Versicherer mittlerweile meist einen Beitragsnachlass für Elektroautos und Plug-in-Hybride in Höhe von 10 bis 20 Prozent an. Neu seien ebenfalls so genannte Telematik-Tarife, wonach ein zurückhaltender Fahrstil zur Beitragssenkung führt.

Ein "Muss" für jeden Fahrzeughalter in Deutschland ist die Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie deckt im Falle eines selbst verschuldeten Unfalls Folgekosten auf der Mindestbasis von 7,5 Millionen Euro bei Personenschäden, 1,22 Millionen Euro bei Sach- und 50 000 Euro bei Vermögensschäden ab.

"Im Markt überwiegt angesichts der vielen Risiken die Versicherungssumme in Höhe von 100 Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden", sagen die Experten. Der Mehrpreis dafür sei meist gering. Die Kfz-Haftpflichtversicherung kann man als Sonderausgabe ("Vorsorgeaufwendungen") von der Steuer absetzen.

Meist werden ältere Fahrzeuge durch eine Teilkasko geschützt, neuere oder besonders teure Wagen durch eine Vollkasko. "Die Teilkaskoversicherung deckt im vereinbarten Umfang finanzielle Risiken bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust des eigenen Fahrzeugs", erklären Brendel und Rohm. Viele Gesellschaften erstatten zusätzlich unmittelbare Schäden durch Tierbiss, wie etwa durch einen Marder und dadurch entstehende Folgeschäden.

Die Vollkaskoversicherung umfasse darüber hinaus Unfallschäden am eigenen Fahrzeug - auch bei selbst verursachten Unfällen. Außerdem seien Vandalismusschäden versichert. "Anders als in der Teilkasko gibt es bei der Vollkasko einen Schadenfreiheitsrabatt für unfallfreie Jahre", sagen die Experten.

Vorsicht: abgespeckte Leistungen

Wer sparen, aber nicht unbedingt wechseln möchte, kann auch beim eigenen Versicherer nach preiswerteren Einstufungen fragen und klären, ob der Abschluss anderer Policen Vorteile bringt. Es gibt durchaus Optionen, die beim Sparen helfen: Etwa wenn man sich auf eine bestimmte Werkstatt, Selbstbeteiligung und Kilometerleistung oder auch die jährliche Zahlung der Rechnung einlässt. Vorsicht sei hingegen geboten, wenn die Versicherung zusätzlich zu den normalen Tarifen günstige Basis- oder Grundtarife mit "abgespeckten" Leistungen anbietet. "Hier sind oft bestimmte Leistungen von der Haftung ausgeschlossen", sagen die Experten.