Spenden kommt vor Shoppen
Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) würde das Geld für einen guten Zweck spenden. Je älter die Befragten, desto spendabler: Bei den über 50-Jährigen sind es 60 Prozent, bei den 14- bis 29-Jährigen immerhin noch 48 Prozent. Interessant ist auch der Geschlechterunterschied: 64 Prozent der Frauen, aber nur 49 Prozent der Männer gaben an, das Geld zu spenden.
Kein "Reiseweltmeister"
Überraschend ist auch, dass bei den vermeintlichen Reiseweltmeistern, wie die Deutschen oft bezeichnet werden, eine große Reise erst an vierter Stelle steht. Hätten die über 60-Jährigen eine Million Euro zur Verfügung, würden nur 43 Prozent eine Reise unternehmen, anders als die unternehmungslustigeren 14- bis 29-Jährigen, von denen 51 Prozent mit dem Geld die Welt erkunden würden.
Fleißiges Deutschland: zwar weniger arbeiten, aber nicht ganz aufhören
Die Aussicht auf eine Million Euro ist für die Deutschen anscheinend nicht Grund genug, den Job zu kündigen. Nur sechs Prozent aller Befragten würden aufhören zu arbeiten. Weniger zu arbeiten können sich jedoch zumindest 19 Prozent vorstellen. "Die Umfrage zeigt deutlich, dass das Sparen und die Arbeit für die Deutschen selbstverständlich sind, selbst wenn sie über viel Geld verfügen", sagt Dr. Tim Seewöster, Geschäftsführer von Sparwelt.de, dem Auftraggeber der Befragung.
Was verdienen eigentlich Drahtzieher, Golfball-Taucher oder Thermometermacher?
Über die Umfrage
forsa hat im Auftrag des Verbraucherportals Sparwelt.de vom 28. bis 29. September 2017 995 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren befragt. Eine Mehrfachnennung war möglich.