Drohnensichtungen in München: Was wir wissen und was nicht
Autor: dpa
, Samstag, 04. Oktober 2025
Nachdem Menschen von Drohnensichtungen berichten, kommt es am Flughafen München in der Nacht erneut zu Flugausfällen - 6.500 Passagiere sind betroffen. Am Morgen geht der Betrieb weiter.
Zahlreiche Passagiere sind in der Nacht zu Samstag am Flughafen München gestrandet, nachdem von Drohnensichtungen die Rede war. Der Flugbetrieb wurde gegen 21.30 Uhr vorsorglich eingeschränkt und dann eingestellt. Am Samstagmorgen ab 7.00 Uhr lief der Betrieb schrittweise wieder an. Reisende müssen aber noch den ganzen Tag mit Verspätungen rechnen.
Was wir wissen:
Ablauf:
- Erste Meldungen über Drohnensichtungen in der Nähe des Flughafens kamen am Abend. In der Nacht bestätigte die Bundespolizei zwei Drohnensichtungen am Flughafen im Bereich der Nord- und der Südbahn.
- Die Deutsche Flugsicherung sperrte daraufhin die Start- und Landebahnen.
- Die Polizei (Bundes- und Landespolizei) durchsuchte Gelände und Luftraum, auch mit Polizeihubschrauber – ohne Erfolg.
- Ab 7 Uhr wurde der Flugbetrieb schrittweise wieder aufgenommen. Reisende müssen aber noch den ganzen Tag mit Verspätungen rechnen.
Betroffene Flüge:
- Insgesamt 81 Flüge waren betroffen.
- 12 Flüge, die nach München fliegen sollten, wurden gestrichen.
- 23 Flüge mussten nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet werden.
- 46 Starts wurden annulliert.
Passagiere:
- Rund 6.500 Reisende waren von den Einschränkungen betroffen.
- Für sie wurden über Nacht in den Terminals unter anderem Feldbetten bereitgestellt.
- Der Flughafen stellte Decken, Getränke und Snacks bereit.