Liebe und Sex: Diese Beziehungsängste plagen die Deutschen
Autor: Redaktion
Hamburg, Dienstag, 25. Sept. 2018
Mehr als die Hälfte aller Männer und Frauen haben Angst, sexuell nicht auszureichen. Doch das ist nicht die einzige Angst, die die Partner plagt.
2018: Die Ansprüche an Beziehungen steigen immer mehr und mit ihnen auch die Unsicherheiten. Das zeigt die ElitePartner-Studie 2018: Über 3.700 Liierte wurden befragt, welche Ängste sie in ihrer aktuellen Beziehung beschäftigen.
Zentrale Beziehungsängste sind laut der Studie die Sorge um sexuelle (Un-)Zufriedenheit des Partners, schwindende Attraktivität und den Verlust der Liebe. Aber auch Angst vor Langeweile und Trennung plagt mehr als jeden Dritten zumindest hin und wieder. Männer haben zwar seltener Ängste als Frauen, sind aber keineswegs angstfrei.
Schlechter Sex, schwindende Attraktivität und Verlust der Liebe sind zentrale Ängste
84 Prozent der Paare in Deutschland sind mit ihrer Beziehung zufrieden. Sorgenfrei sind sie offenbar trotzdem nicht: Insgeheim haben viele Beziehungsängste. Ganz vorne: Die Sorge, sexuell nicht auszureichen. Jeder zweite Mann und sechs von zehn Frauen haben in ihrer aktuellen Beziehung zumindest manchmal Angst, dass ihr Partner mit dem Sexleben unzufrieden sein könnte.
Neben der Angst vor sexueller Unzufriedenheit und der Sorge um die eigene Attraktivität gehört auch der Verlust der Liebe zu den zentralen Themen in Partnerschaften: 49 Prozent der Frauen und 41 Prozent der Männer haben zumindest manchmal die Sorge, dass ihr Partner sie vielleicht nicht mehr liebt.
Hot or not?
Sechs von zehn Frauen haben Angst, nicht mehr attraktiv genug zu sein Frauen sind in Partnerschaften deutlich verunsicherter als Männer. Insbesondere das eigene Aussehen wird kritisch hinterfragt. Eine deutliche Mehrheit der Frauen (58 Prozent) hat zumindest manchmal Angst, dass ihr aktueller Partner sie nicht mehr attraktiv finden könnte, 13 Prozent sogar häufig.
Unter den Männern sorgen sich mit 41 Prozent aber auch nicht wenige um ihre Attraktivität. Ein weiterer Punkt, in dem sich die Geschlechter unterscheiden: Frauen fürchten häufiger als Männer, verlassen zu werden etwa vier von zehn Frauen treibt diese Sorge zumindest hin und wieder um (42 Prozent), bei den Männern ist es nur gut jeder dritte (35 Prozent). Der Gedanke daran, dass der eigene Partner fremdgehen könnte, bereitet Frauen (38 Prozent) ebenfalls häufiger Sorge als Männer (26 Prozent).
Nichts zu bieten?
Männer sorgen sich um ihre Zahlkraft und ihren Unterhaltungswert Männer haben zwar etwas seltener Ängste als Frauen, sind in Partnerschaften aber keinesfalls angstfrei, wie die Ergebnisse der ElitePartner-Studie 2018 zeigen. Die zentralen Beziehungsängste machen auch ihnen zu schaffen.