Peta mit krasser Aktion in Innenstädten: Tierschützer legen Hunde nach Jena auch in Hamburg auf den Grill
Autor: Redaktion
Jena, Freitag, 14. Juni 2019
Mit Hunde-Attrappen auf dem Grill hat die Tierschutzorganisation Peta in Jena und Halle bereits für Aufsehen gesorgt. Am Freitag waren sie mit der Aktion in Hamburg. Die Tierschützer wollen so auf die Ungleichbehandlung von Haus- und Nutztieren aufmerksam machen.
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Hund auf dem Grill: Eine kontroverse Aktion der Tierschutz-Organisation Peta hat für Aufsehen gesorgt: Mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill, Flyern, Schildern und einem Banner machte die Tierschutzorganisation am Dienstag (11. Juni 2019) darauf aufmerksam, dass Schweine, Hühner und Kühe ebenso Tiere sind wie Hunde und Katzen, und plädiert für eine tierfreundliche Lebensweise.
Peta wirbt in Jena und anderen Städten mit kontroverser Aktion für vegane Lebensweise: Alle Tiere sind gleich
"Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt - denn alle Tiere leiden gleich", sagt Jens Vogt, Aktionskoordinator bei Peta, in einer Pressemitteilung.
Allein in Deutschland werden laut Peta jährlich 800 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches in enge Ställe eingepfercht, betäubungslos kastriert und geschlachtet. Hähne werden oft schonals Küken getötet und lebendig in einen Schredder geworfen. "Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen und möchten sie dazu animieren, anstelle der zerstückelten Teile einer Tierleiche lieber Gemüse oder Fleischalternativen auf den Grill zu legen."
"Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?"
Vogt erklärt: "Wir möchten die Menschen daran erinnern, dass Gewalt falsch ist - unabhängig davon, wer die Opfer sind. Ein Schwein oder ein Rind empfindet genau wie ein Hund Schmerzen, Angst und Freude und möchte leben."