Herzzerreißend: Pizzeria fährt 300 Kilometer mit Lieblingspizza zu krebskrankem Stammgast
Autor: Redaktion
Battle Creek, Freitag, 19. Oktober 2018
Unglaublich aber wahr: Die Lieblingspizzeria eines krebskranken Stammgastes machte sich 300 Kilometer auf den Weg um zwei Pizzen zu liefern.
Rich und Julie Morgan wohnen eigentlich in Indianapolis, 300 Kilometer entfernt von der Kleinstadt Battle Creek im US-Bundesstaat Michigan. Doch was sich vor wenigen Tagen in den USA abspielte, brachte sie ziemlich nah an ihre alte Heimat. Das Ehepaar wollte schon lange ihre Lieblingspizzeria "Steve's Pizza" in ihrem alten Wohnort Battle Creek besuchen, sie waren einst Stammgäste - doch schafften es zeitlich nie. Eines Tages bekam Rich Morgan die Diagnose Krebs. Wenige Tage zuvor hatte sie den Ausflug nach Michigan geplant, um dort gemeinsam Geburtstag zu feiern. Daraus wurde nichts. Nach fünf Tagen auf der Intensivstation, erfuhr das Ehepaar, dass Richs tapferer Kampf sich bald dem Ende neigen würde.
Unglaublich aber wahr: Pizza-Lieferant fährt 300 Kilometer zu Stammgast
Mittlerweile befindet sich Rich Morgan wieder Zuhause. Dort wird er durch ambulante Hospizarbeit versorgt. Wenige Tage nachdem er ins Eigenheim verletzt wurde, geschah etwas sehr Unerwartetes für die Morgans: Der Restaurantleiter der Pizzeria, Dalton machte sich nach Schichtende - mitten in der Nacht - auf den Weg, 300 Kilometer. Im Gepäck: die Lieblingspizza des Ehepaares. Zufall? Nein natürlich nicht. Richs Stiefvater hatte "Steve's Pizza" kontaktiert und das Treffen arrangiert. Gegen 02.30 Uhr in der Nacht lieferte Dalton dem Ehepaar Morgan zwei Pizzen.
Dalton machte sich anschließend wieder auf den Heimweg ins 300 Kilometer entfernte Battle Creek.
Julie Morgan dankte der Pizzeria in ihrem Facebook-Post: "Dalton brachte unserer Familie so viel Freude - und die beste Pizza der Welt - in einer wirklich schwierigen Zeit."
Der US-Sender "CBS News" machte den Fall publik. Gegenüber dem Sender sagte Restaurantleiter Dalton: "Die Familie kam und umarmte mich. Der Ausdruck auf ihren Gesichtern war wirklich cool." red/tu