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Chester Bennington: War sein Selbstmord schon länger geplant?


Autor: Jennifer Brechtelsbauer

Los Angeles, Freitag, 28. Juli 2017

War es eine Handlung im Affekt oder schon länger geplant? Es gibt einige Indizien, die dafür sprechen, dass der Suizid geplant war.
Chester Dennington bei Rock im Park 2014. Foto: Helmut Ölschlegel


Am 20. Juli nahm sich Linkin-Park-Sänger Chester Bennington das Leben. Viele Fans stellen sich die Frage: War es eine Handlung im Affekt? War er an diesem Tag, der der Geburtstag seines besten Freundes war, in so einer schlechten Verfassung, dass er unüberlegt handelte? Oder war das ganze schon seit längerem geplant?


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In den letzten Interviews, die der Linkin-Park-Sänger gegeben hat, spricht er offen über seine Depressionen und frühere Selbstmordgedanken. Trotz dieser Aussagen zeigt sich er Sänger immer wieder optimistisch und kämpferisch.

"Ich verdiene es glücklich zu sein. Ich verdiene es frei zu sein. Ich habe vor nichts mehr Angst", so Bennington. Die Aussagen des Sängers sind doppeldeutig. Mit seinem Suizid könnte Bennington seinen Weg in die Freiheit gefunden haben.

In einer Nachricht an seinen verstorbenen Freund Chris Cornell schrieb Bennington: "Ich kann mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen". Ausgerechnet an dem Geburtstags seines besten Freundes und auf die gleiche Art und Weise, wie damals Cornell sich umgebracht hatte, nahm sich Bennington das Leben. Dieser Fakt weist daraufhin, dass er seine Tat schon des längeren geplant haben könnte.

Nur zwei Monate vor seinem Tod hat der Linkin-Park-Sänger ein neues Familienhaus in Los Angeles gekauft. Warum sollte er ein Haus kaufen, obwohl er weiß, dass er dort nicht mehr mit seiner Familie leben will? Die Fans sind sich sicher: Chester Bennington wollte mit dem Kauf dafür sorgen, dass seine Familie auch nach seinem Tod versorgt ist.