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Euskirchen/NRW: Mann an Auto gebunden und mitgeschleift - lebensgefährliche Verletzungen


Autor: Redaktion

Aachen, Mittwoch, 17. April 2019

In der Nähe einer Eifel-Talsperre hat am Dienstag ein grausames Verbrechen stattgefunden: Zwei Männer haben einen anderen Mann an die Anhängerkupplung ihres Autos gebunden und daran mitgeschleift. Zwei Verdächtige sind nun in Untersuchungshaft.
Zwei Männer haben in der Nähe von Euskirchen  ihr Opfer an einen Kleintransporter gebunden und 500 Meter daran mitgeschleift. Symbolfoto: Marcus Führer/dpa


Im Schutz einer Eifel-Talsperre sollen zwei 35 und 36 Jahre alte Männer am Dienstag, den 16. April einen etwa gleichaltrigen Mann mit einem Seil an die Anhängerkupplung ihres Kleintransporters gebunden haben. Sie schleiften das Opfer mit Vollgas rund 500 Meter mit. Der Mann erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.

Das Opfer ließen sie in der Nähe von Euskirchen liegen

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft nahmen die Täter dem Mann anschließend Bargeld, Handy und andere persönliche Gegenstände ab. Laut eines Berichts der Aachener Anklagebehörde hätten sie den Mann an der Urfttalsperre in der Nähe von Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) liegengelassen.

Zwei Verdächtige sitzen nun in Untersuchungshaft, unter anderem wegen versuchten Totschlags und Freiheitsberaubung - das teilte die Oberstaatsanwältin Katja-Schlenkermann Pitts am Dienstag mit.

Zum Hintergrund der Tat und der möglichen Beziehung zwischen den Tatverdächtigen und dem Opfer könne bisher noch nichts gesagt werden.

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