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Kommentar: Nur Rummenigge ist wieder humorlos!


Autor: Christian Holhut

Bamberg, Donnerstag, 30. April 2015

Der FC Bayern München kann also doch noch verlieren. Klar: Nach einer Niederlage ist die Stimmung selten gut. Aber nachtreten? Muss nicht sein. Der Vorstandschef des Deutschen Meisters aus der Landeshauptstadt aber kann es halt nicht lassen. Ein Kommentar.
Der Vorstandschef des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, hat seine Gründe gefunden: Der Schiedsrichter hat die Hauptschuld an der Niederlage gegen Borussia Dortmund. Foto: Sven Hoppe/dpa


Das Internet lacht sich schlapp: unter dem Hashtag #miasanausgerutscht, über den großen FC Bayern und dessen ulkige Elfmeter. Doch selbst ein zerknirschter Pep Guardiola weiß: So ist er halt, der Fußballgott. Und Philipp Lahm räumt ein, dass es sicher bessere Momente gebe auszurutschen als ausgerechnet im Elfmeterschießen.

Richtig so! Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Wäre da nicht Karl-Heinz Rummenigge, der humorlose Westfale: Der Vorstandschef hadert noch mit der Niederlage, empfiehlt dem Schiedsrichter gar den Gang zum Optiker. Moment, da war doch mal was? Genau: Nach dem Pokalfinale 2014 gegen Dortmund hatte Rummenigge schon einmal eine Empfehlung parat - die Einführung der Torlinientechnik, nach einer Fehlentscheidung um ein nicht gegebenes Tor der Dortmunder.

Gesagt, getan: Sie kommt, zum Finale 2015. Doch selbst wenn der Ligaverband wieder folgt, die Äuglein der Referees gar vor jedem Bayern-Spiel schärfen lässt: Der Fußballgott bleibt unberechenbar, denn #ahundisserscho.