FCN muss Strafe zahlen: DFB fordert 16.800 Euro vom Club
Autor: Dominik Jahn
Nürnberg, Mittwoch, 18. Sept. 2024
Der 1. FC Nürnberg wird erneut wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans bestraft.
Das ist bitter für den 1. FC Nürnberg. Wieder kostet eine "Fan"-Aktion ordentlich Geld - 16.800 Euro. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilt, hatten Anhänger des FCN während des DFB-Pokalspiels beim 1. FC Saarbrücken (18. August 2024) insgesamt 28 pyrotechnische Gegenstände wie Bengalische Feuer und Rauchtöpfe gezündet.
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist somit rechtskräftig. Es ist in der näheren Vergangenheit nicht der erste teure Fall für die Franken.
FCN sammelt weiter Geldstrafen durch den DFB
Die Geldstrafen läppern sich beim Club. Bereits im April 2024 mussten die Verantwortlichen insgesamt 40.000 Euro zahlen. Damals ging es um vier Fälle von Fan-Fehlverhalten.
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Und im Juni dieses Jahres folgte dann ein Urteil über eine Zahlung in Höhe von 46.200 Euro. Unsportliches Verhalten der Anhänger hieß es in der Begründung.
Einen wirklich dicken Brocken musste der 1. FC Nürnberg Ende des vergangenen Jahres schlucken. Das DFB-Sportgericht verurteilte den Verein im November 2023 zu einer Zahlung von über 70.000 Euro. Es ging dabei um das Abbrennen von mindestens 90 Bengalische Feuer sowie 20 Böllerschüsse aus einer Feuerwerksbatterie.
FCN: Teil der Geldstrafe für bestimmte Maßnahmen planbar
Der 1. FC Nürnberg hat, wie bei den anderen Strafen auch, die Möglichkeit, bis zu 5.600 Euro der geforderten Summe, für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden, was dem DFB bis zum 31. März 2025 nachzuweisen wäre.
Erst vor wenigen Tagen hatte das Sportgericht über einen weiteren Vorfall beim FCN verhandelt. Im Mittelpunkt stand dabei der Mittelfeldspieler Stefanos Tzimas.