Der FCN verliert gegen Hertha BSC und präsentiert sich erneut ideenlos und defensiv schwach. Der Druck auf Trainer Miroslav Klose wächst.
Die 0:2- Niederlage gegen Hertha BSC hat den 1. FC Nürnberg erneut so gezeigt, wie er ist: ideenlos, ohne Offensive, mit Wackel-Abwehr. Die Auftritte der Mannschaft werden Zusehens zum Problem für Trainer Miroslav Klose. Ist die Klose-Krise jetzt schon da beim FCN?
Bereits vor Wochen hat inFranken.de nach dem Stotter-Start in die Saison bei den Fans nachgefragt. Und die Meinungen über eine mögliche schnelle Klose-Krise waren sehr geteilt. Doch die erneute Pleite und besonders das katastrophale Auftreten der Spieler dürfte den Druck erhöhen.
Klose Kritik am Team – FCN-Sportvorstand steht zum Trainer
Für den Club-Trainer gab es dann nach der Partie auch nicht vieles zum Spiel zu sagen. Klose: "Das waren zu viele unnötige Ballverluste, die uns gekillt haben. Und so, wie wir dann die Zweikämpfe geführt haben, war es zu wenig."
Einen Abgesang auf seine Mannschaft wollte der 46-Jährige aber auch nach dieser Niederlage nicht anstimmen: "Die Jungs versuchen alles. Aber man hatte von außen das Gefühl, dass es nichts Zwingendes war. Aber wir werden jeden Tag weiterarbeiten. Wir glauben an unseren Weg und glauben an die Jungs."
UND: Eine Krise für Klose herbeizureden kommt für FCN-Boss Joti Chatzialexiou nicht infrage. Gegenüber der Bild-Zeitung wird er deutlich: "Eine Trainer-Diskussion, die mache ich nicht auf. Dafür ist es einfach zu früh."
FCN: Schlechte Zahlen – Club-Boss mit Forderung
Dem 48-Jährigen ist durchaus bewusst, dass "einige Dinge nicht passen". Die Probleme würden demnach aber auch Miroslav Klose und die Spieler sehen.
Sechs Spiele, sieben Punkte, Platz elf. Dazu 8:12 Tore. Der FCN steht zudem in der Torschuss-Tabelle mit 58 Abschlüssen auf dem letzten Platz. Auch in Sachen Zweikampf und Laufbereitschaft hatte man in Nürnberg mehr erwartet. Doch auch die schlechten Zahlen lassen den Club-Boss nicht am Trainer zweifeln, wie er im Bild-Bericht verdeutlicht.