1. FCN: Nürnberg freut sich über Doppel-Rückkehr von Verletzten - Schreckmoment für Castrop
Autor: Alexander Kroh
Nürnberg, Mittwoch, 24. Januar 2024
Mit Rückenwind und neuem Selbstvertrauen ging es für den 1. FC Nürnberg in eine kurze Trainingswoche. Gegen Hannover sollen am Freitag schon die nächsten Punkte auf die Haben-Seite geschaufelt werden. Ob ein Garant für den Erfolg allerdings mitspielen kann, ist derzeit noch offen.
Der 1. FC Nürnberg ist mit positiven und negativen Nachrichten in die neue, kurze Trainingswoche gestartet. Schon am Freitag (26. Januar 2024) um 18.30 Uhr ist der FCN nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Hansa Rostock wieder auswärts gefordert.
Gegen Hannover 96 geht es für den Club vor allem auch darum, den Gegner aus Niedersachsen tabellarisch nicht an sich vorbeiziehen zu lassen. Der 1. FCN hat als Tabellensiebter derzeit zwei Punkte Vorsprung zu den Hannoveranern (25 Punkte, Platz 9). Gewinnt 96, zieht man an Nürnberg vorbei. Ein Remis würde dem Club dagegen reichen, um den Gegner auf Distanz zu halten.
Zwei Ausfälle und zwei Rückkehrer beim 1. FC Nürnberg
Dabei mithelfen kann womöglich auch Jan Gyamerah (28). "Für mich geht es darum, ob Jan morgen alles machen kann", stellte Club-Coach Christian Fiel dem Rechtsverteidiger einen Kaderplatz gegen Hannover in Aussicht. Gyamerah fiel zuletzt mit einer Sehnenreizung aus. Gegen Rostock übernahm Kapitän Enrico Valentini (34) den Platz rechts in der Viererkette.
Auch bei Joseph Hungbo (24) sehe es nach dessen Adduktorenabriss laut Fiel immer besser aus. Sein letztes Ligaspiel bestritt der Außenstürmer im September 2023 gegen Eintracht Braunschweig. Fiel verrät: "Joseph wird demnächst den 'Return to Competition'-Test machen. Wenn der positiv verläuft, kann er wieder in Mannschaftstraining einsteigen."
Dagegen fehlten im Mannschaftstraining am Dienstag Daichi Hayashi (Probleme an der Achillessehne) und Christopher Schindler (Krankheit).
Castrop verletzt sich im Training - reicht es für einen Einsatz gegen Hannover 96?
Hinter dem Einsatz von Mittelfeldmann Jens Castrop am Freitag gegen Hannover steht ebenfalls noch ein Fragezeichen. Nach einem Zweikampf mit Iván Márquez blieb der 20-Jährige verletzt liegen, musste das Training laut "Bild"-Zeitung abbrechen. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie sein Trainer gegenüber der Bild erklärte: "Jens ist umgeknickt. Zuerst dachte ich, er könne noch weitermachen. Noch habe ich aber Hoffnung, dass er am Freitag in Hannover spielen kann."
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Ein Castrop-Ausfall wäre für den Club sicherlich eine Schwächung. Dem Sechser gelang gegen Hansa nicht nur das Tor zum 3:0, sein Mitwirken ist mitunter auch spielentscheidend. Bemerkenswerte Statistik: Mit dem gebürtigen Düsseldorfer in der Startelf holte der 1. FCN in neun Spielen 20 Punkte. Und immer, wenn Castrop nicht auf dem Platz stand, kassierte man Niederlagen.