Zeitumstellung heute: 10 Fakten, die dich überraschen werden
Autor: Redaktion
Deutschland, Samstag, 26. Oktober 2024
Es wird wieder an der Uhr gedreht: Im Oktober wird auf Winterzeit umgestellt. Doch werden die Zeiger vor- oder zurückgestellt? Und warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt? Wir haben 10 spannende Fakten zur Zeitumstellung zusammengetragen.
Alle Jahre wieder ereilt sie uns dann irgendwie doch überraschend - die Zeitumstellung. Seit mehr als 40 Jahren wird in Deutschland die Zeit umgestellt und das sogar zweimal im Jahr. Die nächste Zeitumstellung ist am Sonntag, 27. Oktober 2024. Um 3 Uhr nachts wird auf 2 Uhr zurückgestellt. Wir dürfen also eine Stunde länger schlafen, dafür wird es früher dunkel - Winterzeit eben.
Doch Moment: Wusstest du, dass es die Winterzeit streng genommen eigentlich gar nicht gibt? Und welche Nebenwirkungen hat es, wenn man die Uhr um eine Stunde vor- oder zurückdreht? Und, warum hat man das jährliche Uhrendrehen noch immer nicht abgeschafft? Hier haben wir zehn interessante und überraschende Fakten zur Zeitumstellung gesammelt.
1. Zeitumstellung sollte anfangs Energie sparen
Der Urvater des Uhrumstellens war Benjamin Franklin, der den hohen Verbrauch von Kerzen bemängelte und daher eine Zeitumstellung forderte. Außerdem sollte infolgedessen nicht mehr so lange geheizt und damit Energie gespart werden. Heute wissen wir, dass sogar das Gegenteil der Fall ist: Es wird durch die Zeitumstellung mehr Energie verbraucht, weil es in den Morgenstunden einen höheren Heizbedarf gibt.
2. Unbezahlte Nachtarbeit
Schichtarbeiter, die in der Nacht der Zeitumstellung arbeiten müssen, sind oft verärgert. Bei der Umstellung zur Winterzeit müssen sie eine Stunde länger arbeiten, die meistens nicht bezahlt wird. Die Arbeitgeber begründen das mit dem Argument, dass die Mitarbeiter bei der Umstellung zur Sommerzeit eine Stunde weniger arbeiten müssten. Hat man als Schichtarbeiter aber genau an diesem Wochenende keinen Dienst, erfolgt kein Ausgleich.
3. Es gibt keine Winterzeit
Richtig gelesen: Eine Winterzeit gibt es eigentlich gar nicht. Mit dem Umstellen von der Sommerzeit zur Winterzeit kehren wir lediglich zur "Normalzeit" zurück. Gäbe es keine Sommerzeit, würden wir immer die Zeit wie im Winter haben.
4. Schwer zu merken
Manche Menschen haben Probleme dabei, sich zu merken, wie die Uhr umgestellt wird. Dabei gibt es zahlreiche Eselsbrücken dazu: Im Sommer werden die Gartenmöbel vor das Haus gestellt - also wird die Uhr auch eine Stunde vorgestellt. Im Winter holt man sie wieder hinters Haus und stellt die Uhren somit eine Stunde zurück.
5. Kinder und Tiere betroffen
Besonders Kinder, aber auch Tiere, sind von der Zeitumstellung betroffen. So werden Kinder wegen des Schlafmangels unkonzentrierter, wodurch die Leistung in der Schule sinken kann. Haustiere bemerken die Zeitumstellung deutlich, da sie oft zu festen Zeiten spazieren gehen oder Futter bekommen - sie verstehen den Wechsel nicht. Auch Nutztiere brauchen eine längere Zeit, um sich umzustellen. So geben beispielsweise Kühe rund eine Woche weniger Milch als üblich.