Die Folgen für die Verbraucher werden dem Bericht nach ganz unterschiedlich ausfallen und verschiedene Komponenten mit sich bringen.
Die Folgen für die Verbraucher
Wie laut Presse-Agentur ein Sprecher des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), der unter anderem Stadtwerke vertritt, erklärt, verteuere die Mehrwertsteuer den staatlichen Teil des Gaspreises.
Jedoch, so heißt es dazu weiter, wirkten andere Faktoren Preis dämpfend. Ein Beispiel dafür seien sinkende Einkaufspreise. In welchem Umfang die Versorger den höheren Steuersatz kompensieren könnten, hänge von der Beschaffungsstrategie des Unternehmens ab.
Die Mehrwertsteuer ist ein Bestandteil des Gaspreises, neben zum Beispiel dem Preis für Beschaffung und Vertrieb.
Die drohenden Kosten für Familien – Tipp von Ratgeberseite
Und so könnte es für Verbraucher dann aussehen: Laut Verivox hat eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden durchschnittliche Mehrkosten von rund 220 Euro pro Jahr. Nach Berechnungen des Portals Check24 kommen auf eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden Mehrkosten von 173 Euro zu – im laufenden Jahr 2024.
Ein Single mit einem Verbrauch von 5000 Kilowattstunden müsse 52 Euro mehr zahlen. Geschäftsführer Suttner sagte, die Neukundenpreise bei Gas lägen wieder auf dem Niveau von vor der Krise. Insbesondere Kunden in der Gasgrundversorgung hätten die Flexibilität, jederzeit in einen kostengünstigeren Alternativtarif zu wechseln.
Ein wichtiger Tipp kommt von der Ratgeberseite Finanztipp. Verbraucher sollten am 31. März oder 1. April den Gaszähler ablesen und den Zählerstand dem Gasversorger melden. So werde sichergestellt, dass die korrekte Menge zum alten, steuerbegünstigten Preis berechnet werde. Ohne den Zählerstand dürfe der Versorger schätzen und unter Umständen zahle man mehr als tatsächlich verbraucht worden sei.
Vorschaubild: © AdobeStock/Markus Bormann