Lüften: Kann man auch zu oft die Fenster öffnen?
Autor: Marina Kroeckel
Deutschland, Mittwoch, 04. Dezember 2024
Besonders im Winter kann übermäßiges Lüften negative Auswirkungen haben und sollte vermieden werden. Durch intelligente Lüftung kann Energie gespart werden. Unterschiedliche Räume erfordern unterschiedliche Temperaturen für effizientes Heizen.
Regelmäßiges und angepasstes Lüften sorgt nicht nur für frische Luft, sondern schont auch den Geldbeutel im Winter. Richtiges Lüften und cleveres Heizen gehören zusammen.
Der Artikel zeigt, wie Lüften die Heizkosten beeinflusst.
Warum sollst du lüften?
Lüften ist für die Gesundheit von zentraler Bedeutung. Richtiges Lüften kann aber auch deinen Geldbeutel und die Umwelt schonen.
Konkret verringert Lüften die Luftfeuchtigkeit in Räumen. Dadurch kann Schimmel vermieden werden. Dieser kann krank machen und Allergien auslösen.
Des Weiteren können durch geöffnete Türen und Fenster Schadstoffe nach draußen gelangen, die beispielsweise durch Baustoffe oder Möbel entstehen. Außerdem entsteht durch Lüften ein niedrigerer CO₂-Gehalt. Der Sauerstoffgehalt in der Luft steigt und sie fühlt sich "frischer" an.
Kannst man auch zu oft lüften?
Beim Lüften solltest du es nicht übertreiben – zu allen Jahreszeiten. In der kalten Jahreszeit besteht bei übermäßigem Lüften die Gefahr eines hohen Energieverbrauchs. Daher solltest du gekippte Fenster den Tag über vermeiden. Ansonsten wird es teuer und schadet der Umwelt.
Auch Schimmel kann sich bilden – sowohl, wenn du zu wenig, als auch, wenn du zu viel lüftest. Dies gilt vor allem im Winter. Aber auch, wenn du nicht beheizte Kellerräume in der Zeit zwischen Winter und Frühling lüftest, kann der hohe Temperaturunterschied zu Feuchtigkeit führen. Im Sommer kann übermäßiges Lüften zu Hitze in deinen Räumen führen; daher solltest du insbesondere an heißen Tagen frühmorgens und spätabends die Fenster aufmachen und tagsüber geschlossen halten.