Druckartikel: Steigende Einbruchszahlen verunsichern

Steigende Einbruchszahlen verunsichern


Autor: PR-Redaktion

, Montag, 09. Februar 2015

Gute Nachbarschaft kann Gold wert sein - Widerstandsklasse RC2 für Fenster und Türen


Mehr Einbrüche aber weniger Aufklärung - die Bundesbürger sind zunehmend beunruhigt, so eine aktuelle Studie von BHW. Elf Prozent haben bereits Erfahrungen mit Einbruchsdelikten, das entspricht einer Anzahl von 7,7 Millionen. 39 Prozent fürchten die Langfinger. 149.500 Einbrüche verzeichnet die Polizei für 2013, nur 15,5 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. Die steigende Zahl der Wohnungseinbrüche hinterlässt Spuren - nicht nur in den Wohnungen der Opfer. 44 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer haben Sorge, dass Diebe ihr Zuhause im Visier haben könnten. In den Metropolen fühlen sich die Bewohner dabei sicherer als ihre Mitmenschen auf dem Land: Circa ein Drittel der Großstädter fürchten Einbrecher, in ländlichen Regionen sind es 46 Prozent.

Ein Widerspruch, wie die Studie zeigt: Denn nur drei Prozent der Landbewohner haben überhaupt Erfahrungen mit Einbrüchen gemacht, hingegen 21 Prozent der Metropolenbewohner.
"Angst ist ein schlechter Ratgeber, auch wenn die Gefahr von Einbrüchen nicht unterschätzt werden darf", erklärt Rüdiger Grimmert von BHW. "Wer die Sicherheit im Haus und im Wohnumfeld verbessern will, sollte mit Augenmaß investieren." Bislang ungeschützte Wohnungen gilt es mit fachlicher Beratung, beispielsweise durch die Polizei, aufzurüsten. Doch die Statistik weist auch eine erfreuliche Entwicklung aus: in 40 Prozent der Fälle bleibt es beim Einbruchsversuch. "Häufig scheitern Einbrecher an einer Kombination von Faktoren, wie etwa Sicherungstechnik im Haus gepaart mit aufmerksamen Zeugen", bestätigt Kriminaloberrat Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Die meisten kriminellen Gelegenheitstäter arbeiten mit körperlicher Gewalt und einfachem Hebelwerkzeug. Einbruchhemmende Technik muss also definitiv sein. Die Polizei empfiehlt hier mindestens Widerstandsklasse RC2 für Fenster und Türen einzusetzen. "Den besten Schutz aber kann man sich nicht kaufen: wachsame Nachbarn", so Grimmert. So wurden allein in Bayern 325 Einbrüche durch aufmerksame Anwohner verhindert.