Sternschnuppennacht im August 2022: Heute erreichen die Perseiden ihr Maximum
Autor: Daniela Deeg, Redaktion
Deutschland, Freitag, 12. August 2022
Hunderte Sternschnuppen sind auch dieses Jahr im August wieder am nächtlichen Himmel zu sehen. Alles Wichtige zu den Perseiden 2022 findest du hier.
- Perseiden 2022: Meteorstrom sorgt jedes Jahr für Begeisterung bei Astro-Fans
- Wann man das Sternschnuppen-Spektakel in diesem Jahr sehen kann
- Was es mit dem Himmelsphänomen auf sich hat
Jedes Jahr im August ist am Nachthimmel über Deutschland ein ganz besonderes Himmelsspektakel zu sehen: Die Perseiden ziehen vorüber, ein Sternschnuppen-Schauer, der nicht nur Astronomie-Begeisterte und Romantiker*innen erfreut. Ihren Höhepunkt erreicht der Schauer in den frühen Morgenstunden des 13. August 2022. Etwa 30 bis 50 Meteore können dann pro Stunde wahrgenommen werden.
Perseiden 2022: Das erwartet Fans des Sternschnuppen-Schauers in diesem Jahr
Expert*innen haben in diesem Jahr aber auch eine weniger erfreuliche Nachricht: Wegen des vom Mond erhellten Himmels werden nur die besonders hellen Sternschnuppen zu sehen sein.
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Alljährlich rauschen bei dem besonderen Himmelsphänomen bis Ende August zahlreiche Sternschnuppen über den Nachthimmel. Auch wenn der Zenit des Meteorregens erst in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet wird, lohnt es sich auch jetzt schon, die Nächte unter freiem Himmel zu verbringen. Denn auch jetzt schon strömen die Meteore an der Erde vorbei.
Ihren Namen haben die Perseiden von Perseus, dem Sohn des Zeus. Die Sternschnuppen scheinen aus seinem Sternbild zu entströmen. Und das jedes Jahr zur gleichen Zeit - vom 17. Juli bis 24. August. Mit 60 Kilometern pro Sekunde, das sind 216.000 Kilometer pro Stunde, sind die Perseiden recht schnell. Helle Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, sind keine Seltenheit.
Perseiden beobachten: Besonders gut in den späten Abendstunden
Eine besonders gute Sicht gibt es in den späten Abendstunden. Wer sich etwas wünschen möchte, muss seinen Blick am Abend nach Osten oder Nordosten wenden, denn dort geht das Sternbild Perseus auf. Sternengucker*innen sollten sich am besten an einen möglichst dunklen Ort begeben, um nach den Perseiden Ausschau zu halten. Auf Grund von Lichtverschmutzung sind Städte weniger gut geeignet. Es leuchten viele Lichter und das macht es zu hell, um das Weltall gut beobachten zu können.
Heim-Teleskope günstig bei Amazon kaufenSternschnuppen bilden sich, wenn die Erde die Schweifspur eines Kometen kreuzt. Das helle Aufleuchten entsteht, weil Staubteilchen der Schweifspur beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Das Licht der Sternschnuppen stammt von Luftmolekülen in der Erdatmosphäre: Die Teile des Meteorstroms übertragen teilweise ihre Energie auf die Luftmoleküle, die dadurch erhitzt werden und zu leuchten beginnen.