Vorbereitung auf den Tod: Was du vor dem Lebensende regeln solltest
Autor: Werner Diefenthal
Deutschland, Mittwoch, 18. Mai 2022
Alles, was lebt, muss sterben. Doch wie kann man sich auf das Unvermeidliche vorbereiten?
- Vorbereitung auf den Tod.
- Was ist zu tun?
- Wie kannst du dich selber darauf vorbereiten?
Er ist unvermeidbar: der Tod. Benjamin Franklin schrieb dazu: "Nur zwei Dinge auf Erden sind sicher: der Tod und die Steuer." Schon bei unserer Geburt ist das Ende absehbar. Für die einen kommt er plötzlich, ohne Vorwarnung. Andere hingegen erhalten eine Nachricht, die das Ende aufzeigt. Und wieder andere haben viele Jahre Zeit, um sich darauf vorzubereiten.
Doch kannst du dich überhaupt auf den Tod vorbereiten? Und was kannst du tun, um dich mit dem Unabwendbaren abzufinden?
Was ist zu regeln?
Mit jeder Sekunde, die vergeht, kommt der Zeitpunkt des Todes näher. Du verdrängst es, willst es nicht wahrhaben. Und doch ist es unvermeidbar. Vielleicht bekommst du bei einem Arztbesuch die Tatsache vor Augen geführt, dass deine Lebenszeit sich dem Ende nähert. Spätestens jetzt wird es dir bewusst, dass das Leben endlich ist. Aber kannst du dich wirklich auf deinen Tod vorbereiten?
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Zunächst einmal ist es wichtig, bestimmte Dinge zu regeln. Was geschieht nach dem Tod? Ist alles geregelt? Hier hilft ein 7-Punkte-Plan:
- Dokumente übersichtlich ablegen: Versicherungspolicen, Stammbuch, Bankunterlagen und auch eine Liste der Passwörter für Online-Banking, soziale Netzwerke oder andere Online-Konten.
- Ein Testament verfassen: Notar oder handschriftlich. Dieses sollte, sofern handschriftlich, zu den Dokumenten gelegt oder amtlich verwahrt werden.
- Einen Willensvollstrecker einsetzen: Hiermit ist eine Person gemeint, die das Testament umsetzt.
- Die Beerdigungswünsche angeben: Wie möchtest du beerdigt werden?
- Tier-Erbe angeben: Wenn du ein Haustier hast, wer soll sich nach dem Tod darum kümmern?
- Gegenstände zu Lebzeiten vermachen: Am besten in einer Gesprächsrunde bereits festlegen, wer was bekommen soll.
Der letzte Wille
In jungen Jahren denkst du nicht daran. Doch wenn du stirbst, hinterlässt du einiges. Oft genug führt dies zu Streit. Da kann ein Testament Abhilfe schaffen. Es kann sinnvoll sein, es schon eher früh im Leben zu verfassen. Dabei gilt es einiges zu beachten. Zunächst einmal muss es nicht zwangsläufig von einem Notar verfasst werden, du kannst es selber schreiben. Doch musst du hier bestimmte Regeln einhalten. Und was sind die Vor- bzw. Nachteile?