Stiftung Warentest 2019: Kritische Stoffe in "Natur"-Seifen enthalten
Autor: Redaktion
Bamberg, Sonntag, 11. August 2019
Der Trend geht zur Natur hin: Im Moment werben Anbieter von Seife gern mit "rein natürlichen" Inhaltsstoffen. Aber wie viel Natur steckt tatsächlich darin? Die Stiftung Warentest hat 2019 verschiedene Seifen getestet - mit einem ernüchternden Ergebnis.
Besonders Seifen, die mit natürlichen Inhaltsstoffen werben, liegen aktuell voll im Trend. Aber nur weil "Natur" auf der Packung steht, ist nicht immer Natur drin. Ein Seifen-Test der Stiftung Warentest in Kooperation mit dem Verein für Konsumenteninformation zeigt, wie oft der tatsächliche Inhalt von der Packungsbeschreibung abweicht.
Ob Ringelblüte, Lavendel oder Olive: Anbieter von Seifen werben gern mit pflanzlichen Inhaltsstoffen. Der österreichische Verein für Konsumenteninformation hat nun die Packungsangaben von 31 Seifenstücken genauer unter die Lupe genommen. Das Fazit: Augen auf beim Seifenkauf!
Wer die Hände ordentlich mit Seife wäscht, schützt sich vor Krankheiten: Ein weiterer Artikel zeigt, worauf man dabei achten sollte.
Vorsicht vor kritischen Duftstoffen in Seifen
Oftmals haben konventionelle Seifen die selbe Aufmachung wie Seifen, die einen hohen Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen aufweisen.
Konsumenten sollte sich besonders vor konventionellen Seifen mit dem kritischen, synthetischen Duftstoff Lilial in Acht nehmen.
Tipp: Klarheit können Konsumenten sich mit einem Blick auf die Inhaltsstoffliste verschaffen. Der Duftstoff Lilial ist dort unter dem Namen Butylphenyl Methylpropional getarnt.
Inhaltsstoffe: Enträtseln der Fachbegriffe
Wer die Fachbegriffe in den Listen kosmetischer Inhaltsstoffe enträtseln möchte, kann die Special Kosmetikdeklaration der Stiftung Warentestund verschiedene Siegel dazu nutzen.