Öko-Test verrät: Der beste Senf für deine Grillparty
Autor: Antonia Kriegsmann
Deutschland, Donnerstag, 08. August 2024
Beim Test von 23 Senfsorten durch Öko-Test schneiden zwei Drittel gut ab. Acht Senfsorten erhalten die Note sehr gut, Alnatura fällt durch.
- Zwei Drittel der getesteten Senfsorten sind empfehlenswert
- Acht Senfsorten erhalten die Note sehr gut
- Alnatura Mittelscharfer Senf fällt im Test durch
- Rückgang von Glyphosatrückständen in Senf festgestellt
Im Sommer darf bei vielen eins beim Grillen nicht fehlen: der Senf. Er ist sowohl schmackhaft zur Grillwurst als auch im Salatdressing. Öko-Test hat pünktlich zur Grill-Saison 23 mittelscharfe Senfsorten getestet und ist dabei zu mehreren positiven Schlussfolgerungen gekommen. Rund zwei Drittel können sie empfehlen. Zwei "sehr gute" Senfsorten sind sogar besonders günstig. Den kompletten Test könnt ihr bei Öko-Test finden.
Öko-Test prüft Senf: Diese Sorten erhalten Bestnoten
"Das Ergebnis kann sich sehen lassen", verkündet Öko-Test. Denn: Ganze acht Senfsorten haben mit "sehr gut" abgeschnitten. Das sind die beiden günstigen Senfsorten mit Bestnoten:
- Delikato Delikatess Senf Mittelscharf von Aldi Süd
- K-Classic Delikatess Senf Mittelscharf von Kaufland
Überzeugen konnten daneben auch die mittelscharfen Senfe von Byodo*, Löwensenf*, Münchner Kindl*, Händlmaier*, Kühne* und Campo Verde*. Öko-Test hat auch den Bio-Senf unter die Lupe genommen und vergab viermal die Bewertung "sehr gut". Besonders beim Preis-Leistungs-Verhältnis konnte dabei eine bekannte Marke überzeugen: Löwensenf Bio Mittelscharf mild*.
Wegen Bisphenol F: Ausgerechnet Alnatura fällt durch
Nur ein Senfprodukt ist im Test durchgefallen, da im Labor Bisphenol F und Erucasäure in erhöhter Konzentration nachgewiesen wurden. Der "Alnatura Mittelscharfe Senf" hat eine "mangelhafte" Note erhalten.
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat festgestellt, dass Bisphenol F (BPF) die Kriterien für eine hormonelle Wirkung in der Umwelt erfüllt, insbesondere aufgrund von Studien an Fischen. Im Gegensatz zu BPA, bei dem der Verdacht besteht, dass es nicht nur hormonschädlich ist, sondern auch das menschliche Immunsystem beeinträchtigen kann, fehlen für BPF jedoch wichtige Daten, um die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu bewerten.