Perfekte Pizza zu Hause: Die Vorteile des Pizzasteins
Autor: Andrea Baumann
Deutschland, Mittwoch, 02. Oktober 2024
Ein Pizzastein verbessert die Qualität selbstgemachter Pizzen erheblich. Der Artikel erklärt die Vorteile, Auswahlkriterien und richtige Anwendung eines Pizzasteins.
- Welche Vorteile hat ein Pizzastein?
- Wie findest du den passenden Pizzastein für dich?
- Wie wird ein Pizzastein richtig verwendet?
Pizzaliebhaber wissen, dass eine perfekt gebackene Pizza nicht nur vom Teig und Belag abhängt, sondern auch von der richtigen Backmethode. So gilt ein Pizzastein für den eigenen Backofen als Geheimtipp für eine knusprige und luftig gebackene Pizza. Doch wann lohnt es sich, einen Pizzastein für zu Hause anzuschaffen? Hier erfährst du mehr über die Vorteile eines Pizzasteins, wie du den für dich passenden Pizzastein findest und wie du ihn richtig anwendest.
Welche Vorteile hat ein Pizzastein?
Nicht umsonst gilt ein Pizzastein als Geheimtipp für selbst gemachte Pizzen, die so gut wie beim Lieblingsitaliener schmecken sollen. Denn Pizzasteine bieten tatsächlich zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Backblechen. So heizt sich ein Pizzastein viel stärker auf als ein normales Backofenblech und sorgt dadurch für eine gleichmäßigere Temperaturverteilung. Das führt zu einer perfekten Hitze, die deinen Pizzateig sehr schnell aufgehen lässt und ihn von unten knusprig backt.
Video:
Zusätzlich besitzt der Pizzastein Poren, die Feuchtigkeit aus deinem Pizzateig aufnehmen können. Diese Eigenschaft verhindert, dass der Teig durchweicht, und trägt dazu bei, dass deine Pizza schön knusprig wird. Das gelingt bei klassischen italienischen Pizzen mit dünnem Teig am besten.
Durch die hohe Hitze, die der Pizzastein speichert, wird der Teig zudem sehr luftig. Das Ergebnis ist eine Pizza, die wie aus einem Steinofen schmeckt, aber aus deinem Backofen kommt. Weitere Vorteile, die für einen Pizzastein sprechen, sowie Rezepte gibt es hier.
Wie findest du den passenden Pizzastein für dich?
Rund oder eckig, aus Schamott oder Keramik, dick oder dünn? Es gibt viele verschiedene Pizzasteine in ganz unterschiedliche Ausführungen. Die Auswahl des für dich richtigen Pizzasteins hängt von verschiedenen Faktoren ab: Zunächst solltest du die Maße deines Backofens beachten. Ist der Stein zu groß, passt er nicht in den Ofen, während ein zu kleiner Stein die Hitze nicht optimal verteilt. Miss also genau nach, bevor du dich für ein bestimmtes Modell entscheidest. Bei der Frage, ob eckig oder rund, kommt es auf deine Vorlieben an und darauf, welche Form für deinen Ofen am besten geeignet ist. Obwohl die traditionell runde Variante bevorzugt wird, bieten eckige Steine oft mehr Platz für größere Pizzen. Hier findest du weitere Informationen dazu.
Pizzasteine bestehen in der Regel aus drei verschiedenen Materialien, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Schamott ist das am häufigsten verwendete Material für Pizzasteine. Es ist feuerfest, speichert die Hitze besonders gut und sorgt für eine gleichmäßige Temperaturverteilung. Dank seiner Poren kann Schamott Feuchtigkeit aus dem Teig aufnehmen, was zu einer knusprigen Kruste führt. Cordierit wiederum ist ebenfalls hitzebeständig, aber robuster als Schamott. Cordierit-Pizzasteine sind weniger anfällig für Risse und Spannungsbrüche und haben eine ähnliche Fähigkeit wie Schamott, Feuchtigkeit aufzunehmen, was die Pizza ebenfalls knusprig macht. Keramische Pizzasteine wiederum heizen sich schnell auf und bieten eine glatte Oberfläche. Allerdings speichern sie die Hitze nicht so lange wie Schamott oder Cordierit und können bei starken Temperaturschwankungen schneller brechen.