Schadstoff-freie Handcreme: Supermarkt-Eigenmarken überraschen im Test
Autor: Marina Kroeckel
Deutschland, Donnerstag, 15. Mai 2025
Nicht alle Handcremes sind ohne bedenkliche Stoffe. Ein aktueller Test untersucht die Inhaltsstoffe von 50 Handpflegeprodukten.
Deine Hände leisten viel im Alltag. Durch die vielen Tätigkeiten, an denen sie beteiligt sind, werden sie strapaziert und der hauteigene Schutzmantel gestört. Verlieren sie zu viel Feuchtigkeit, werden sie trocken, spröde und rissig.
Dagegen helfen pH-neutrale Seifen und Cremes mit natürlichen Inhaltsstoffen. Doch nicht jede Handcreme ist geeignet. Teils enthalten Handcremes gesundheitsgefährdende Schadstoffe. Punkten im Test können vor allem Supermarkt-Eigenmarken.
Warum solltest du Handcreme benutzen?
Wir strapazieren unsere Hände täglich. Beim Abwasch, durch häufiges Händewaschen oder die Händedesinfektion wird der hauteigene Schutzmantel gestört. Dieser besteht in der Regel aus Schweiß und Talg und schützt die Hände vor Feuchtigkeitsverlust.
Verlieren deine Hände zu viel Feuchtigkeit, werden sie spröde und rissig. Auch neigen sie dann zu Entzündungen. Sie werden trocken, können zu jucken beginnen und matt aussehen.
Um einem Feuchtigkeitsverlust entgegenzuwirken, kannst du zu pH-neutralen Seifen greifen. Das Wasser, das du zum Händewaschen verwendest, sollte lauwarm sein. Pflege deine Hände, so oft es geht. Am besten eignen sich Cremes mit natürlichen Inhaltsstoffen wie beispielsweise Cremes mit Olivenöl, Sesam- und Traubenkernöl.
Welche Handcremes sind von Schadstoffen betroffen?
Doch nicht jede Handcreme ist geeignet. Öko-Test hat 50 Produkte getestet. Testverlierer mit der Bewertung "ungenügend" ist die "Florena Intensive Pflege Handcreme Olivenöl", die einen erhöhten Propylparaben-Wert aufwies. Auch die "O'Keffee's Working Hands Handcreme" schnitt schlecht ab; in der Creme wurde Formaldehyd gefunden.
Bei einem Drittel der untersuchten Handcremes konnten Kunststoffverbindungen nachgewiesen werden. Diese schaden der Umwelt und den Tieren.