Elektrogrills im Test: Der Preis-Leistungs-Sieger eignet sich auch gut für Fisch
Autor: Redaktion
Franken, Sonntag, 02. Mai 2021
Stiftung Warentest hat 12 Elektrogrills getestet. Die meisten Grills liefern gute bis sehr gute Ergebnisse im Test. Was den Testern nicht gefiel: Sie bieten keine Temperaturzonen oder Abkühlflächen für fertiges Grillgut.
Es brutzelt wieder in den Gärten und auf den Balkonen. Wenn das Bratfett in die Nase steigt, kommt Freude auf. Viele schwören auf den Holzkohlegeschmack, andere mögen die Rauchfreiheit, Schnelligkeit und Sicherheit des Elektrogrills.
Wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat, gibt es einige Feinheiten, die Sie beim Kauf beachten sollten. Welcher Grill am besten zu Ihnen passt, welcher Grill Testsieger geworden und wer Preis-Leistungs-Sieger ist, erfahren Sie hier.
Elektrogrills im Vergleich
Die Vorteile eines Elektrogrills liegen auf der Hand: Die Kompaktheit ermöglicht es, auch in der Wohnung zu Grillen. Dabei sind sie relativ sicher, haben kaum Rauchentwicklung, sind wetterunabhängig und günstiger bei den Instandhaltungskosten.
Elektrogrill ist nicht gleich Elektrogrill. Es gibt Kontakt- und Flächengrills. Die Kontaktgrills können von unten und oben heizen und sind damit schneller in der Zubereitung. Die Flächengrills heizen nur von unten, bieten aber mehr Fläche, wodurch sie sich gut für Familien eignen.
Der Test zeigt aber auch, dass es kaum Unterschiede beim Gelingen zwischen Kontakt- und Flächengrill gibt. Die beiden Testsieger sind beide Kontaktgrills, die sich aber auf Flächengrills aufklappen lassen. Was alle vermissen lassen: den typischen Rauchgeruch. Hier kann man mit Räuchersticks nachhelfen.
Wie wurde getestet?
Im Test stehen 12 elektrische Grillgeräte (6 Flächengrills und 6 Kontaktgrills). Getestet wurden sie in den Kategorien:
- Grillen (Hohe, regelmäßige Grilltemperatur, Regulierbarkeit der Temperatur etc.)
- Handhabung (Transportierbarkeit, Inbetriebnahme, Reinigung etc.)
- Haltbarkeit (Verarbeitung, Beschichtung, Reparierbarkeit etc.)
- Sicherheit (Standsicherheit, Prüfzeichen etc.)
Das Grillen selbst wurde am stärksten gewichtet. Es wurden grilltypische Markierungen, Knusprigkeit, Anhaften, Kerntemperatur und Saftigkeit untersucht. Bei der Handhabung spielte die Transportierbarkeit eine Rolle, bei der Haltbarkeit, ob es etwa Ersatzteile gibt. Positiv stach hier vor allem der Anbieter Weber heraus: Sie lagern mindestens fünf Jahre Ersatzteile.