Einkaufen: Wie gut schützen billige Sonnenbrillen?
Autor: Redaktion
Deutschland, Donnerstag, 13. April 2023
Wenn die sonnigen Tage kommen, wird sie oft gesucht: die Sonnenbrille. Da man diese schnell verlegt oder verliert, kaufen sich viele lieber günstigere Brillenmodelle. Doch schützen diese auch erfolgreich gegen Sonneneinstrahlung?
Ein paar schöne, sonnige Tage gab es bereits in Deutschland. Der ein oder andere wird dann auch seine Sonnenbrille vergeblich gesucht haben.
Da man diese so schnell verliert, lohnt es sich meist nicht, in teure Modelle zu investieren. In Billig-Shops findet man schon für wenige Euros trendige Sonnenbrillen. Doch können diese billigen Modelle vor der Sonneneinstrahlung schützen?
Wie gut schützen billige Sonnenbrillen?
Bei günstigen Sonnenbrillen sind vor allem die Gläser entscheidend. Das Tückische an schlechten Sonnenbrillengläsern ist nämlich, dass sie zwar vor der Helligkeit schützen, nicht jedoch vor den schädlichen UV-Strahlen des Sonnenlichts. Auch, wenn die Gläser sehr dunkel sind, heißt das nicht, dass sie besonders gut schützen - im Gegenteil.
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Durch dunkle Gläser wird der natürliche Schutzmechanismus des Auges außer Kraft gesetzt und die Pupillen weiten sich. Nun können jedoch die schädlichen UV-Strahlen ins Auge eindringen und die Netzhaut schädigen.
Extrem günstige Sonnenbrillen aus dem Trödelladen oder am Verkaufsstand sind daher immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Auch auf die CE-Kennzeichnung sollte man sich nicht verlassen. Das Gütesiegel, das einen UV-Schutz für Licht von einer Wellenlänge bis 380 Nanometer verspricht, ist in Deutschland und ganz Europa zwar Pflicht, wird jedoch von keiner Stelle geprüft. Jeder Hersteller kann sein Modell also mit dem Siegel kennzeichnen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher seine Sonnenbrille bei einem Optiker kaufen. Autorisierte Läden verfügen über die richtigen Geräte, um den UV-Schutz von Gläsern prüfen zu können.