Immer mehr Menschen kaufen preiswerte Bio-Eigenmarkenprodukte wie Kaffee und Haferflocken. Der Preisunterschied zu Marktführerprodukten ist enorm, doch wie schlagen sich die Eigenmarken im Vergleich?
Immer mehr Menschen greifen zu Eigenmarkenprodukten wie "Ja!", "Gut & Günstig" oder "Gut Bio". Ob Kaffee, Haferflocken oder Konfitüren: der Preisunterschied zwischen den einzelnen Produkten ist enorm. Wie schneiden die Eigenmarken im Vergleich zu Marktführerprodukten ab?
Wie definieren sich marktführende Produkte?
Bei den Eigenmarkenprodukten handelt es sich um Produkte von Einzelhandelsunternehmen. Das können beispielsweise REWE, Edeka oder ALDI sein. Diese vertreiben ihre Produkte normalerweise nur in ihren eigenen Betrieben unter Namen wie "Ja!", "Gut & Günstig" oder "Gut Bio". Bio-Eigenmarken sind bio-zertifiziert.
Im Gegensatz dazu gibt es die sogenannten Herstellermarken. Diese sind vom Hersteller speziell für sein Markenprodukt bestimmt. Diese werden im Handel vertrieben, wie beispielsweise Coca-Cola, Dr. Oetker oder Maggi.
Bei Marktführerprodukten hingegen ist signifikant, wie oft sie verkauft wurden. Je nach Kategorie geht es darum, welches Produkt am meisten verkauft werden konnte. Diese Trends werden von Unternehmen oft aufgegriffen und dann auch selbst vertrieben.
Was unterscheidet Eigenprodukte von Marktführerprodukten?
Egal, wo du einkaufen gehst: Du kannst in der Regel zwischen Eigenmarken- und Markenprodukten wählen. Immer mehr Menschen greifen zu den Eigenmarkenprodukten. Daher haben die Verbraucherzentralen Niedersachsen und Hamburg Marken- und Eigenmarkenprodukte zum Thema "Frühstück" getestet.
Auffällig ist, dass die Preise von den Marktführern oftmals höher als von Eigenmarkenprodukten sind. Diese sind teilweise doppelt bis dreimal so hoch. Sogar Bio-Eigenmarken liegen preislich niedriger als konventionelle Markenprodukte.
Aufgrund der Informationen auf der Verpackung gibt es laut den Verbraucherzentralen Niedersachsen und Hamburg keinen Grund zu den höherpreisigen Produkten zu greifen. Im Gegenteil: Die Verbraucherzentralen Niedersachsen und Hamburg fanden insbesondere bei zusammengesetzten Lebensmitteln Unterschiede, die für die Eigenmarkenprodukte und vor allem die Bio-Eigenmarkenprodukte sprechen.
Aus welchen Gründen schneiden Bio-Eigenmarkenprodukte oft besser ab?
Auch andere Produkte der Marktführer können nicht überzeugen. Die Qualität rechtfertigt einen höheren Preis oftmals nicht. Neben dem Preis wiesen die Eigenmarkenprodukte von Früchtemüslis und Haferflocken geringere Schadstoff- beziehungsweise Pestizidrückstände auf.
Die Nachhaltigkeit bei Kaffee wurde von den Verbraucherzentralen bei Eigenmarkenproduktenbesser bewertet als bei herkömmlichem Kaffee von bekannten Marken. Dies umfasst die Transparenz zur Lieferkette vom Anbau bis zur Verpackung. Dies ist nicht nur für die Bio-, sondern auch für die konventionellen Produkte der Eigenmarkenprodukte der Fall.
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