Bluetooth-Lautsprecher im Test: Welcher JBL ist dein Favorit?
Autor: Stefan Lutter
Deutschland, Dienstag, 06. August 2024
Zu Amazons Prime Day sind Hunderttausende Geräte aus der Kategorie Technik im Preis reduziert. Darunter auch Bluetooth-Lautsprecher - bei denen ich auf die Marke JBL schwöre. Ein guter Anlass für einen kleinen Mini-Boxen-Vergleich.
- Bluetooth-Boxen: Kleine JBL-Lautsprecher im Vergleich
- Fazit: Mein Favorit
Die Geschichte, warum es in unserem Haushalt gleich drei unterschiedliche tragbare Lautsprecher der Marke JBL gibt, tut an dieser Stelle nichts zur Sache. Nur so viel: Zum ersten Mal sind alle Bewohner mit ihren Geräten glücklich, nachdem sie es vorher mit diversen Bluetooth-Boxen aus der niedrigsten Preiskategorie versucht hatten. Für mich ist es praktisch, drei unterschiedliche Boxen miteinander vergleichen zu können: den kleinen JBL Go 3 sowie die etwa gleich großen JBL Tuner 2 und JBL Charge 5.
JBL-Bluetooth-Lautsprecher im Vergleich: ein Erfahrungsbericht
Vorab sei gesagt: Hierbei handelt es sich um einen rein subjektiven Vergleich, der auch auf praktische Funktionen der portablen Lautsprecher eingeht. Natürlich spielt der Klang eine Rolle, aber eben nur eine untergeordnete. Und das hat einen relativ einfachen Grund: In Relation zu Preis und Größe ist jedes der drei JBLs ein "Klangwunder" und der tolle Sound überrascht mich immer wieder aufs Neue.
Video:
Der Boombox-Boom hält an, jedenfalls wenn es nach einer Marktuntersuchung für Bluetooth-Lautsprecher der Handelsanalytiker von Mordor Intelligence geht. Demnach werde die Marktgröße für Bluetooth-Lautsprecher im Jahr 2024 auf 15,24 Milliarden US-Dollar geschätzt - und soll bis 2029 38,28 Milliarden US-Dollar erreichen. Dies entspräche einem jährlichen Wachstum von 20,22 Prozent im Prognosezeitraum (2024 bis 2029) entspricht. Die Begründung liefern die Analysten gleich mit: Verbraucherpräferenzen würde sich immer mehr hin zu drahtlosen und tragbaren Lautsprechern gegenüber Kabellautsprechern verschieben. "Darüber hinaus steigern auch der steigende Bedarf an wartungsarmen und batteriebetriebenen Geräten für Outdoor-Anwendungen und die zunehmende Nutzung von Bluetooth in der audiovisuellen Industrie die Produktnachfrage weiter", so das Unternehmen. Davon dürfte auch das US-Unternehmen JBL (benannt nach den Initialen seines Gründers, James Bullough Lansing) profitieren. Die Firma, die 1969 vom Audio-Hersteller Harman aufgekauft wurde, der wiederum im Jahr 2017 von Samsung übernommen wurde, steht fast schon sinnbildlich für die kleinen Lautsprecher, die inzwischen in jedem Park oder Freibad zu sehen (und hören) sind.
Nach inzwischen mehrmonatigem Gebrauch von drei mobilen Lautsprechern der Marke muss ich gestehen, dass der Hype gerechtfertigt ist, wie euch folgende Einschätzungen zu drei Geräten zeigen sollen.
JBL Go 3:
Mein erster Mini-Bluetooth-Lautsprecher von JBL, der damals ein Gerät von Anker ablöste, taugt auch heute noch zur Verblüffung von Bekannten und Verwandten. "Woher kommt die Musik?" wird auf der Grillparty schon gerne gefragt, weil der Go 3 einfach so unscheinbar ist. Das Teil misst gerade einmal 8,6 auf 6,9 Zentimeter und ist 4 Zentimeter dick. Also durchaus hosentaschenkompatibel. Klar, dass die Kompaktheit sein großer Trumpf ist. Und der Klang ist für so einen Winzling einfach nur beeindruckend, egal ob man bassbetonte Musik oder sprachlastige Podcasts hört. Die Steuerung des Go 3 beschränkt sich auf das Wesentliche und ist in wenigen Sekunden erlernt. Abstriche muss man lediglich bei der Akkulaufzeit machen. Auch die fehlende App-Anbindung könnte manchen Zeitgenossen stören.