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Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.: An der Supermarkt-Kasse gilt die "15-Sekunden-Regel"


Autor: Redaktion

Deutschland, Donnerstag, 18. August 2022

Wir kennen es alle: Dauert es an der Kasse zu lange, verliert der Supermarkt schnell seine Kunden. Daher gilt in vielen Läden die "15-Sekunden-Regel". Wir erklären, was es damit auf sich hat.
Ab 2022 wollen einige Supermarktketten auf den 5D-Standard umstellen. Aldi will der Vorreiter sein.


  • An der Kasse müssen Kunden oft lange warten
  • Das Ergebnis: Oftmals sind Kunden ungeduldig
  • Deshalb gibt es die "15-Sekunden-Regel" an der Kasse

Beim Einkaufen müssen Kunden Zeit und Geduld mitbringen: Insbesondere kurz vor bevorstehenden Feiertagen werden oft noch schnell Großeinkäufe erledigt, sodass sich im Kassenbereich lange Warteschlangen bilden.

Wenig Geduld an der Kasse: Bezahlvorgang sollte maximal 15 Sekunden dauern

Für Kunden und Kassierer gleichermaßen stressig ist der Bezahlvorgang. Je länger die Warteschlange wird, desto eher verlieren Kunden ihre Geduld. Das Bezahlen sollte daher so schnell wie möglich vonstattengehen. 

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"15 Sekunden - länger darf das gerade bei der Tempo-verwöhnten jungen Generation nicht dauern", erklärt Theresa Schleicher, Handelsexpertin des Deutschen Zukunftsinstituts. Je länger der Bezahlvorgang andauert, desto genervter können die dahinter wartenden Personen werden. Dauert es an der Kasse zu lange, verliert der Supermarkt im schlechtesten Fall Kunden. 

Um dem entgegenzuwirken werden die Mechanismen an der Kasse immer weiter optimiert und verändert. So sei es unter anderem in China weit verbreitet, mittels Gesichtserkennung zu bezahlen: "Die nötige Mimik fürs Bezahlen ist ein Lächeln", erklärt Schleicher.  

Auch die Corona-Pandemie hat wohl nebenbei den Bezahlvorgang beschleunigt: Es zeigte sich, dass in den vergangenen Monaten immer weniger Kunden mit barem Münzgeld bezahlten. Stattdessen wird das Bezahlen zunehmend kontaktlos mit einer Bankkarte erledigt. Zudem scannen Kunden ihre Einkäufe vermehrt selbst. 

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