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Aldi-Kundin nutzt fiesen Trick an der Kasse - und sorgt für Shitstorm im Netz


Autor: Lennard Scheibli

Australien, Montag, 10. Januar 2022

Eine Aldi-Kundin hat in den sozialen Medien einen "Trick" geteilt, der ihr an der Kasse mehr Zeit zum Einpacken verschafft - und löste damit einen regelrechten Shitstorm aus.
Kassierer*innen hassen diesen Trick: Mit einem "Aldi-Hack" sorgt eine Kundin des Discountern für kontroverse Diskussionen im Netz.


  • Viele Aldi-Kunden sind durch den schnellen Scanvorgang an der Kasse beim Einpacken überfordert
  • Eine Kundin aus Australien hat nun einen "Aldi-Hack" entwickelt, der ihr mehr Zeit zum Einpacken verschafft
  • In den sozialen Medien löst dieser "Trick" eine kontroverse Diskussion aus

Es ist allseits bekannt, dass das Personal an Supermarktkassen beim Einscannen der Lebensmittel ein unglaubliches Tempo an den Tag legt. Meist haben die Kassenmitarbeiter*innen die Ware schneller kassiert, als die Kunden selber die Einkäufe in die Taschen verstauen können. Da es am Ende der Kasse keine großen Ablageflächen gibt, kommen deshalb die Konsumenten oftmals in Bedrängnis. Wenn diese dann sehr lange zum Einpacken brauchen, hält das den Kassenbetrieb auf und strapaziert die Nerven der anderen Kunden in der Schlange.

Aldi-Hack einer Kundin führt zu kontroverser Diskussion 

Um dem Einpackstress an der Kasse zu entgehen, hat eine Kundin einen hilfreichen Trick angewendet. Diesen teilt sie in einer  Facebook-Gruppe mit einem Anschauungsbild und der Unterschrift "In your face Aldi! Just so we got time to pack!", wie die australische Website 7news.com.au berichtet. 

Ihre Idee ist simpel, aber effektiv. Sie legt die einzelnen Lebensmittel auf dem Förderband mit einem Abstand von etwa 30 Zentimeter zueinander. Dadurch benötigen die Kassierer zwangsläufig länger zum Scannen der Waren und die Kunden haben somit mehr Zeit, die Artikel in ihren Einkaufwagen oder die Tasche am anderen Ende der Kasse zu packen. Diese Taktik birgt für nachfolgende  Kunden jedoch auch mehrere Nachteile. Ihnen bleibt weniger Platz auf dem Band und sie müssen länger anstehen.

Auch deshalb ist es nicht verwunderlich, dass dieser "Aldi-Hack" zu einer kontroversen Diskussion in den sozialen Medien führte. Und obwohl viele Nutzer diesen Trick lobten, gab es auch erheblichen Gegenwind. Laut Daily Mail bezeichnen Facebook-Nutzer diese Taktik als "egoistisch", "nervig" oder "kindisch". Ein anderer Kunde fordert: "Hört auf damit, legt eure Einkäufe von der Kasse in den Wagen und verstaut sie erst hinterher, so wie das gedacht ist." 

Ehemalige Mitarbeiterin von Aldi erklärt ein "Gegenmittel"

Wie 7news.com.au weiter berichtet, meldete sich auch eine ehemalige Aldi-Mitarbeiterin unter dem Facebook-Post zu Wort und erklärte eine Taktik der Kassierer gegen den "Aldi-Hack": "Wenn ich bei Aldi gearbeitet habe und Leute das getan haben, hielt ich einfach mit meinem Arm den ersten Artikel von meinem Sensor zurück, bis alles sich angestaut hat."

Video:




Man sieht: Den Aldi-Angestellten ist dieser egoistische "Aldi-Hack" bekannt. Und da er ihnen die Arbeit erschwert, ist er unter ihnen auch nicht unbedingt beliebt. Deshalb sollte man sich diesen Trick nicht zum Vorbild nehmen und die Ware wie gewöhnlich auf dem Kassenband verstauen.