Nachhaltiger Tourismus
Autor: PR-Redaktion
, Donnerstag, 21. Januar 2016
Der Umwelt und Kultur zuliebe sollte man auf klimafreundliches Reisen achten, um Tourismusgebiete nicht zu zerstören.
Klimabewusst reisen klingt zunächst nicht realisierbar, puffen doch Auto, Flugzeug & Co. Unmengen an Abgasen in die Luft. Zumindest können aber die eigenen Bedürfnisse mit denen des Natur- und Umweltschutzes verbunden werden - ohne qualitative Abstriche im Urlaub zu machen.
Nachhaltiger Tourismus wird diese Einstellung genannt: wirtschaftliches Wachstum und ökologische Tragfähigkeit sollen in Einklang gebracht werden. Die Nachhaltigkeit versteht sich als sozial gerecht und kulturell respektvoll. Chancen, die Entwicklungsländer mit dem Tourismussektor erhalten, möchte man natürlich nutzen.
Denn Infrastrukturen und Arbeitsplätze können geschaffen und die lokale Wirtschaft in diesen Ländern angekurbelt werden. Weltweit arbeiten etwa 260 Millionen Menschen in der Reisebranche. Risiken, die zu Lasten der Umwelt oder zur Zerstörung der lokalansässigen Kultur beitragen, werden nach Möglichkeit vermieden.
Angebote klimafreundlich gestalten
Der Deutsche Tourismusverband gibt an, dass Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus zu den Zukunftsthemen gehört - das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.
Zwischen dem Umweltbewusstsein der Reisenden und dem tatsächlichen Verhalten besteht eine Lücke. Daher sind auch die Urlaubsregionen dazu angehalten, das Angebot anzupassen: unter anderem durch klimafreundliche Unterkünfte, Bereitstellung von Fahrrädern, Kooperationen mit regionalen Lebensmittelproduzenten und Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs.
Mit Bus und Bahn anreisen
Deutschlandurlauber sollten sich im Vorfeld darüber informieren, welche Angebote es mit Bus oder Bahn gibt. Inzwischen kann man mittels spezialisierter Busunternehmen günstig quer durch Deutschland fahren - viele haben sogar WLan und andere Annehmlichkeiten an Bord.
Auch Fernreisen mit dem Bus ersparen viel organisatorischen Aufwand: Vignetten und Mautgebühren müssen nicht besorgt und bezahlt werden, dies übernimmt der Veranstalter für das Fahrzeug. Klimafreundlicher als der eigene Pkw ist die Anreise per Bus ebenfalls, im besten Fall lassen sich innerhalb der Reisegruppe sogar neue Freundschaften schließen. Iris Müller