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Mehr Mobilität für die Region


Autor: PR-Redaktion

, Dienstag, 08. März 2016

Fernbusse weiten Streckennetz aus
Von wegen "weg vom Schuss" - Fernbusse fahren immer öfter auch kleine Orte an.  Foto: MeinFernbus FlixBus


Die Bahn streikt mal wieder, das Benzin ist zu teuer und Flugreisen schaden der Umwelt. Wer trotzdem verreisen will, findet mit dem Fernbus oft eine kostengünstige und bequeme Alternative. Seit 2013 weiten diese mit dem Fall des Bahnmonopols stetig ihr Liniennetz aus - auch in Oberfranken.
Sie schlagen andere Verkehrsmittel nicht nur mit kostenfreiem WLan und verstellbaren Rückenlehen. Reisebusse überzeugen auch mit ihrer Umweltfreundlichkeit. Bei einer Auslastung von zwei Dritteln weisen sie durch das Verhältnis zwischen Fahrzeuggewicht und Passgieren die beste CO2-Bilanz auf. Mit MeinFernbus FlixBus, Berlin Linien Bus (BLB) und dem Postbus sind drei große Fernbus-Unternehmen in der Region vertreten. Ersteres kann hier mit den meisten Haltestellen aufwarten. Neben den Knotenpunkten Bamberg, Würzburg und Bayreuth, welche auch von BLB und Postbus angefahren werden, bestehen schon seit längerem Haltestellen in Coburg, Forchheim und Hof.

Anfang dieses Jahres erweiterte die Firma ihr Netz nun um kleinere Ortschaften wie Hollfeld und Marktredwitz. Auch hier zeigt sich ein großer Vorteil des Fernbusses: sogenannte Nischenregionen sind leicht und ohne großen Aufwand zu erreichen, ohne beispielsweise, wie für die Bahn, einen eigenen Bahnhof vorhalten zu müssen. Dabei kooperieren die Dienstleister mit regionalen, mittelständischen Busunternehmen. Diese stellen Fahrzeuge und Fahrer, während Streckenplanung, Preisgestaltung und Kundenservice vom Fernbus-Anbieter übernommen werden. So werden die Streckennetze laufend ausgebaut. MeinFernbus FlixBus verfügt bereits über 45 000 Verbindungen täglich und BLB will sein Angebot bis Ende 2016 vervierfachen. Preislich liegen Postbus und MeinFernbus FlixBus auf der Vergleichsstrecke Bamberg - München Flughafen mit 19 bzw. 19,50 Euro etwa gleichauf. Mit BLB gehts ab 10 Euro zum Münchner Busbahnhof.

 


Europaweit unterwegs

Doch nicht nur regional lässt es sich mit Fernbussen gut verreisen. Alle Anbieter in der Region steuern entweder selbst oder durch ihre Partner immer öfter Ziele im europäischen Ausland an. Nachteil am Verreisen mit den großen Fernbus-Unternehmen ist es allerdings, dass hier weder Unterkunft noch Verpflegung und Reiseleitung geboten werden.
Wer sich am Zielort nicht selbst um Hotel, Städteführungen, Ausflüge und das leibliche Wohl kümmern möchte, findet bei zahlreichen regionalen Busunternehmen eine große Auswahl an Komplettpaketen. Im Vergleich zur Einzelbuchung von Bus, Hotel und Freizeitaktivitäten kann hier meist kräftig gespart werden.
Außerdem sind die Anbieter oft auch in kleineren Gemeinden ansässig, die Anfahrt zu den Knotenpunkten der Fernbus-Unternehmen entfällt also.
Sophie Gürtler