Ferien bei den Großeltern
Autor: PR-Redaktion
, Samstag, 22. Oktober 2016
Eltern sollten Regeln festlegen, damit der Urlaub bei Oma und Opa möglichst stressfrei abläuft.
Ferien bei Oma und Opa sind für die meisten Kinder eine willkommene Abwechslung. Und für die Eltern ist die Betreuung eine praktische Alternative. Damit der Urlaub so stressfrei wie möglich verläuft, stimmen sich Eltern und Großeltern am besten im Voraus ab.
"Dabei müssen kritische Punkte besonders bedacht werden, etwa der Umgang mit Süßigkeiten, Fernsehkonsum und Zu-Bett-Geh-Zeiten", sagt Martina Flath, Psychologin aus Annaberg-Buchholz in Sachsen.
Auch mögliche Krisensituationen und Heimweh-Attacken müssen Thema sein. "Am besten wird ein Trösterle einpackt, zum Beispiel ein Kuscheltuch, das nach Mama riecht", rät die Familienberaterin. Mit diesen Hilfsmitteln lässt sich ein schmerzhafter Sturz von der Schaukel genauso wie eine abendliche Übermüdungssituation meistern. Damit die Ferien bei Oma und Opa gut gelingen, dürfen sich Kinder nicht abgeschoben fühlen.
Im Gegenteil: Ihre Vorfreude ist die Basis des guten Gelingens.
Nur: "Angesichts von meist sehr großen geografischen Entfernungen kennen viele Enkel ihre Großeltern gar nicht richtig. Es sind für sie Fremde, vor denen sie möglicherweise sogar ein wenig Angst haben", sagt Flath.
Dann gilt es, zunächst Nähe zu schaffen. dpa-mag