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Sturmtief "Alice": Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Spanien


Autor: Stefan Lutter

Europa, Mittwoch, 15. Oktober 2025

Stürme, Überschwemmungen & Sturzfluten: Ein Reiseland kämpft mit extremen Wetterbedingungen. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in beliebte Urlaubsregionen.
In dem Küstenort Los Alcázares in der Provinz Murcia kam es zu schweren Überschwemmungen aufgrund der starken Regenfälle, die durch den DANA (depresión aislada en niveles altos) "Alice" verursacht wurden. In nur zwölf Stunden fielen mehr als 150 Liter pro Quadratmeter, die Kanäle und Wadis wie La Maraña zum Einsturz gebracht und den Postrasvase-Kanal zum Überlaufen gebracht haben.


Du träumst von Sonne, Strand und Erholung in Spanien? Aktuell gestaltet sich das schwierig, denn heftige Unwetter, massive Regenfälle und gefährliche Sturzfluten haben beliebte Reiseziele wie Valencia, Alicante und die Balearen fest im Griff. Das Auswärtige Amt warnt: Die Wetterlage ist kritisch, und Überschwemmungen beeinträchtigen nicht nur die Infrastruktur, sondern stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

Besonders betroffen sind die Küstenregionen rund um die Costa Blanca sowie die Inseln Mallorca, Menorca und Ibiza. Straßen sind gesperrt, Fährverbindungen gestrichen, und lokale Evakuierungen laufen auf Hochtouren. Wenn du eine Reise nach Spanien geplant hast, solltest du jetzt unbedingt die aktuellen Sicherheitshinweise beachten und flexibel reagieren.

"Extreme Wetterlage": Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Spanien

Das Auswärtige Amt warnt aktuell vor Reisen nach Spanien. Als Grund für die Reisehinweise werden schwere Unwetter angegeben, die insbesondere die Regionen Valencia, Alicante und die Balearen betreffen. Touristen müssten mit intensiven Regenfällen, heftigen Gewitterstürmen und daraus resultierenden Sturzfluten und Überschwemmungen rechnen, hieß es am Dienstag, 14. Oktober 2025, unter Berufung auf die spanische Wetteragentur Aemet

Starke Regenfälle und Gewitter führen zu Sturzfluten und Überschwemmungen, welche die Infrastruktur erheblich beeinträchtigen. Straßen und Fährverbindungen wurden teilweise gesperrt, und es kam zu lokalen Evakuierungen. Reisende werden dringend gebeten, sich über die aktuelle Lage zu informieren und den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen. Die Notrufnummer 112 steht für Notfälle zur Verfügung.

Das Sturmtief "Alice" hat in den letzten Tagen bereits in der Region und zuletzt auch auf den Balearen-Inseln Überschwemmungen hervorgerufen. Tiefgaragen und Straßen wurden überflutet.

Flugausfälle und Überflutungen - auch Mallorca und Ibiza betroffen

Am Wochenende kam es zudem zu zahlreichen Flugausfällen am internationalen Flughafen von Palma de Mallorca. Auch auf Ibiza musste der Flugverkehr wegen des starken Regens und der Überflutungen zeitweise eingestellt werden. 

Spanische Medien wie die bekannte Tageszeitung El Pais berichten von einer "extremen Wetterlage", die auf klimatische Veränderungen zurückzuführen sei. Besonders gefährlich sind die sogenannten "Ramblas" – ausgetrocknete Flussbetten, die sich bei Starkregen in reißende Ströme verwandeln können. Meteorologen berichten laut der Zeitung Lavanguardia davon, dass die Balearen und der Südosten Spaniens regelmäßig von solchen Ereignissen betroffen sind. Die Bevölkerung reagiert zunehmend besorgt, da die Zahl wetterbedingter Zwischenfälle in den letzten Jahren gestiegen ist.

Die Wetterlage im Osten der Iberischen Halbinsel und auf den Balearen hat spürbare Auswirkungen auf den Tourismus. Hotels und Reiseveranstalter müssen flexibel reagieren, indem sie alternative Freizeitangebote bereitstellen oder Ausflüge absagen. Besonders betroffen sind die Küstenregionen an der Costa Blanca und die Baleareninseln Mallorca, Menorca und Ibiza, wo es zu Stromausfällen und Überflutungen kam. Die spanische Regierung hat zusätzliche Sicherheitskräfte mobilisiert, um die Schäden zu minimieren und betroffene Gebiete zu sichern.

Unwetterwarnungen: Beliebte Urlaubsregionen betroffen

Laut dem staatlichen Wetterdienst AEMET soll die Schlechtwetterlage mindestens bis Mitte der Woche anhalten. Ab Donnerstag bis zum Wochenende werden Regenfälle auch auf den im Atlantik liegenden Kanarischen Inseln erwartet.

Hier ist eine Übersicht der Regionen in Spanien, die laut aktuellen Berichten und AEMET in den nächsten drei Tagen von Unwettern betroffen sind, sowie die erwarteten Auswirkungen:

  • Balearen: Auf den Balearischen Inseln, insbesondere auf Mallorca und Menorca, sind starke Regenfälle und Sturmböen zu erwarten. Die AEMET hat eine Warnung der Stufe Gelb und Orange ausgegeben. Auswirkungen umfassen lokale Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen.
  • Katalonien: In Teilen Kataloniens, vor allem im Bereich von Tarragona und dem Delta del Ebro, sind starke Niederschläge sowie Gewitter zu erwarten. Laut Prognosen könnten Regenmengen von 150 bis 400 mm auftreten, was Flussüberläufe und Schäden an landwirtschaftlichen Flächen verursachen kann.
  • Valencia und Castellón: Die Regionen Valencia und Castellón stehen ebenfalls unter starker Unwettergefahr. Intensiver Regen und Sturmböen könnten in diesen Gebieten Hangrutsche und Schäden an der Infrastruktur verursachen.
  • Aragón (Pyrenäen): In den Pyrenäen von Aragón könnten die Unwetter zu Schneefällen in höheren Lagen führen. Die Warnungen der AEMET deuten darauf hin, dass starke Winde und Schnee zu Verkehrsproblemen und gefährlichen Straßenbedingungen führen könnten.
  • Andalusien: In Südspanien, insbesondere in der Region Andalusien, gibt es vereinzelte Warnungen vor Gewittern und Starkregen. Lokale Medien berichten über mögliche Überschwemmungen in Küstenregionen.
  • Kanaren: Die Kanarischen Inseln sind ebenfalls betroffen, wobei vor allem starker Wind und hohe Wellen erwartet werden. Die offizielle Warnung der AEMET umfasst mögliche Beeinträchtigungen im Fährverkehr und an Küstengebieten.

Wie sich Spanien-Urlauber verhalten sollten

Das Auswärtige Amt rät allen Spanien-Reisenden, geplante Reisen in die betroffenen Gebiete zu verschieben oder ganz abzusagen. Für diejenigen, die sich bereits in Spanien aufhalten, wird empfohlen, regelmäßig Wetterberichte zu verfolgen und sich bei Reiseveranstaltern oder Unterkünften über die aktuelle Lage zu informieren.

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Auch eine Registrierung in der Krisenvorsorgeliste "Elefand" wird dringend empfohlen, um im Notfall schnell Hilfe zu erhalten. Es wird betont, dass die Sicherheitshinweise regelmäßig aktualisiert werden und sich Situationen schnell ändern können. 

Spanien gehört auch im Jahr 2025 zu den beliebtesten Reisezielen weltweit. In den ersten acht Monaten des Jahres besuchten fast 66,8 Millionen Touristen das Land, was einem Anstieg von 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht – ein neuer Rekord. Das Land begeistert mit versteckten Highlights, die abseits des Massentourismus liegen. Die Illas Cíes mit ihren türkisblauen Buchten oder die historische Festung von Alcalá la Real sind nur zwei der sieben Geheimtipps, die Reisenden ein authentisches Erlebnis bieten. 

In der Nebensaison locken beliebte Reiseziele wie Spanien mit günstigen Preisen und weniger Trubel. Die Herbstmonate bieten ideale Bedingungen für eine entspannte Auszeit in Regionen wie den Balearen, den Kanaren oder der Costa del Sol. Ein weiteres spannendes Thema ist das geplante Verkehrsschild in Spanien, das eine empfohlene Geschwindigkeit mit grünem Rahmen anzeigen soll. 

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