Abzocke auf Mallorca? Restaurant verlangt zwei Euro, wenn du keine Vorspeise bestellst
Autor: Stefan Lutter
Port de Pollença, Mittwoch, 06. August 2025
Verwirrung und Ärger auf Mallorca: Ein Restaurant in Port de Pollença verlangt Geld, wenn Gäste keine Vorspeise bestellen. Verbraucherschützer schlagen Alarm.
Mallorca sorgt erneut für Gesprächsstoff – und diesmal geht es nicht um Traumstrände oder Partymeilen, sondern um eine ziemlich fragwürdige Restaurant-Abzocke. Zwei Euro für "No Starter"? Ja, du hast richtig gelesen: Ein Lokal in Port de Pollença verlangt tatsächlich Geld dafür, dass Gäste keine Vorspeise bestellen. Dieses Vorgehen lässt Urlauber und Einheimische gleichermaßen den Kopf schütteln.
Obendrein kommt die Nachricht zur Unzeit: Die Proteste gegen Massentourismus auf Mallorca haben zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten für die Gastronomie geführt. Dies verdeutlicht die Spannungen zwischen den Interessen der Touristen und der lokalen Bevölkerung.
Abzocke auf Mallorca: Lokal verlangt 2 Euro für Auslassen der Vorspeise
Die Geschichte zeigt, wie kreativ manche Gastronomen werden, um mehr Geld aus ihren Gästen herauszuholen. Doch aufgepasst: Diese "No Starter"-Gebühr ist nicht nur ärgerlich, sondern laut Verbraucherschützern auch illegal. Was also tun, wenn du auf der Rechnung plötzlich seltsame Posten entdeckst? Wir klären auf, warum dieser Fall so viel Aufmerksamkeit bekommt und was du daraus lernen kannst.
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Ein Restaurant in Port de Pollença auf Mallorca sorgte kürzlich für Aufsehen, weil es zwei Euro für das Nicht-Bestellen einer Vorspeise berechnete. Auf der Rechnung eines Ehepaars tauchte der mysteriöse Posten "No Starter" auf, obwohl sie nur Hauptgerichte und Getränke konsumierten. Dies führte zu Verwirrung bei den Gästen, die den Zusatz erst nach dem Bezahlen bemerkten. Eine Nachfrage beim Personal ergab zunächst keine klare Erklärung. Schließlich entschuldigte sich eine Kellnerin und erstattete den Betrag zurück, da der Restaurantleiter nicht anwesend war.
Die Reaktionen auf diesen Vorfall sind vielfältig. Verbraucherschutzorganisationen betonen, dass eine solche Gebühr illegal ist, wenn sie nicht klar und deutlich auf der Speisekarte ausgewiesen wird. Viele Menschen kritisieren die Praxis scharf und bezeichnen sie als Beispiel für die zunehmende "Touristenabzocke" in beliebten Urlaubsorten. In sozialen Medien wird der Fall hitzig diskutiert, wobei einige Nutzer die Vorgehensweise des Restaurants als "unverschämt" und "respektlos" gegenüber den Gästen einstufen.
Gebühr fürs Nicht-Bestellen - Verbraucherschützen raten zur genauen Prüfung von Restaurant-Rechnungen
Einige Kommentatoren sehen dies als Symptom eines größeren Problems: die steigenden Preise und fragwürdigen Gebühren in touristischen Hotspots wie Mallorca. Fälle wie diese werfen ein negatives Licht auf die Gastronomie der Insel und könnten das Image schädigen. Gleichzeitig haben einige Konsumenten die Gelegenheit genutzt, um ähnliche Erfahrungen in anderen Ländern zu teilen, wobei insbesondere versteckte Kosten auf Rechnungen als zunehmendes Problem genannt werden.
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Der Vorfall hat auch dazu geführt, dass Verbraucherschützer die Gäste dazu aufrufen, Rechnungen vor dem Bezahlen genau zu überprüfen und bei Unklarheiten sofort nachzufragen. Solche Praktiken seien nicht nur rechtlich fragwürdig, sondern könnten langfristig das Vertrauen der Konsumenten in die Gastronomie beeinträchtigen. Der Fall verdeutlicht die Notwendigkeit klarer Regelungen und stärkerer Kontrollen in der Tourismusbranche.