Druckartikel: 7 Reise-Geheimtipps auf dem Balkan: Einzigartige Natur-Spektakel in Albanien und Montenegro

7 Reise-Geheimtipps auf dem Balkan: Einzigartige Natur-Spektakel in Albanien und Montenegro


Autor: Sandro Frank

Europa, Mittwoch, 07. August 2024

Du planst deinen nächsten Urlaub in Albanien oder Montenegro? Unter den beliebten Reiseländern Europas gelten diese Länder noch als Geheim-Tipps: Flamingos in Lagunen, mächtige Berglandschaften und kristallklares Wasser – Hier stellen wir dir 7 Natur-Highlights vor, die du auf jeden Fall besuchen solltest.
Imposante Felswände und türkisblaues Meerwasser – das ist die Bucht von Kotor. In diesem Naturspektakel kannst du ein sagenhaft schönes Panorama erleben.


  • Natur-Schönheiten in Albanien und Montenegro: Das sind unsere Geheim-Tipps für deinen nächsten Balkan-Urlaub  
  • Lagunen, Nationalparks, türkises Wasser und malerische Strände: Diese 7 spektakulären Orte können wir dir besonders empfehlen
  • Bucht von Kotor: Wandern, Entdecken und Entspannen in Montenegros Wahrzeichen
  • Blue Eye in Albanien: einzigartige Quelle mit spektakulären Farbverläufen

Soll ich Albanien oder Montenegro buchen? Diese Frage stellen sich viele Reisende, die sich zwischen den faszinierenden Schönheiten dieser beiden Balkanländer entscheiden wollen, die als Urlaubsdestinationen immer beliebter werden. In diesem Artikel werden wir dir einzigartige Naturwunder von Albanien und Montenegro vorstellen. Das landschaftlich wunderschöne Montenegro gilt mit seinen zahlreichen Natur-Highlights als Juwel in Europa. Diese findest du auch vielfach in Albanien. Ob zum Wandern, Entdecken oder für den Strand-Urlaub – hier findest du mit Sicherheit beeindruckende Orte, abseits des Massentourismus. 

Natur pur in Albanien und Montenegro: so facettenreich sind die Balkan-Länder

Eine abwechslungsreiche Kulisse charakterisiert Albaniens Landschaften. Die Natur der Albanischen Riviera birgt unberührte Strände, einzigartige Berglandschaften des Dinarischen Gebirges und historische Städte. Nationalparks, Flusslandschaften und Lagunen bieten Abenteurern und Naturfreunden einzigartige Ausflugsziele.

Video:




Die Natur Montenegros zeichnet sich durch imposante Gipfel der Dinariden und smaragdgrüne Gewässer des Skutari-Sees aus, die Grenze zwischen Albanien und Montenegro. In Montenegro gibt es malerische Buchten und wunderschöne Städte zu bewundern. Dabei versprechen besonders Nationalparks und tiefe Schluchten einen Urlaub der besonderen Art. 

Darüber hinaus bieten die beiden Reise-Länder viele historische und kulturelle Highlights, die mitunter als Welterbestätte von der UNESCO ausgezeichnet wurden. Bei einem Urlaub lassen sich diese wunderbar mit Ausflügen in die Natur verbinden. Hier wollen wir unseren Blickpunkt jedoch auf die Schönheiten der besonders sehenswerten Landschaftsformen der beiden Balkan-Länder werfen. 

Natur-Highlights in Montenegro: Die imposante und mächtige Bucht von Kotor

Tiefblaues Wasser, spektakuläre Gebirgszüge und wunderschöne Altstädte – das beschreibt die einzigartige Bucht von Kotor sehr treffend. Die Bucht von Kotor ist eine fast 30 Kilometer lange Meeresbucht und von majestätischen Gebirgszügen umgeben. Eingekesselt von bis zu 800 Meter hohen Bergen, kannst du die Bucht fast komplett umrunden.

Unterkünfte in Kotor: Info & Buchung 

Die bekannteste und auch von der UNESCO ausgezeichneten Stadt ist Kotor selbst. Sie liegt besonders schön im innersten Winkel der Bucht, am Fuße von steilen Bergketten. Nicht ohne Grund wird die Bucht von Kotor auch als der südlichste Fjord Europas bezeichnet.

Weitere sehenswerte Orte sind Perast oder Risan. Während die Altstadt von Kotor von der UNESCO ausgezeichnet wurde, lohnen insbesondere Wanderungen auf der Südseite der Bucht. Hier kannst du verschiedene Vegetationszonen durchwandern und atemberaubende Aussichten zur Gebirgskette der Nordseite genießen. 

Die Wildnis Montenegros erleben im Durmitor Nationalpark

Ein weiteres Highlight Montenegros ist der Durmitor Nationalpark, im Nordwesten des Landes. Wer die unberührte Wildnis Montenegros erleben möchte, muss den Durmitor Nationalpark besuchen. Mit seinen spektakulären Gipfeln und den klaren Gebirgsseen zählt der Durmitor Nationalpark ohne Zweifel zu den schönsten Reisezielen in Montenegro.

Unterkünfte im Durmitor Nationalpark: Info & Buchung 

Das Durmitor-Gebirge, das sich hier weit über 2.000 Meter in den Himmel erhebt, ist namensgebend für den Nationalpark. Dich erwartet eine sehr gebirgige, rundherum aber auch weitläufige Landschaft, die von einem massiven Hochplateau geprägt ist. Auch jede Menge Seen sind hier beheimatet. Insgesamt handelt es sich um eine sehr dünn besiedelte, naturbelassene Region.

Seit 1980 gehört der Nationalpark zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der zentrale Ausgangspunkt für Erkundungen des Durmitor Nationalparks ist der kleine Ort Žabljak auf 1.456 Metern Höhe. Hier findest du zahlreiche Unterkünfte und gastronomische Einrichtungen. 

Der Skutari-See im Skadarsko Jezero Nationalpark – Urlaub am größten Balkan-See

Dieser See ist ein unbekanntes Naturjuwel. Der Skutari-See erstreckt sich über die südliche Landschaft Montenegros bis in den Norden Albaniens und dient als natürliche Landesgrenze. Mit einer Maximalfläche von rund 550 Quadratkilometern bildet der See das größte Süßgewässer der Balkanhalbinsel.

Unterkünfte in Montenegro am Skutari-See: Info & Buchung 

Seit 1983 steht der montenegrinische Teil des Skadarsko Jezero Nationalpark unter besonderem Naturschutz. Während er in Montenegro einen besonderen Schutz genießt, ist dieser auf der albanischen Seite nicht gewährleistet. Daher lohnt ein Besuch auf der Seite Montenegros. Etwa 260 Vogelarten, darunter Pelikane, Flamingos oder Adler fühlen sich hier heimisch. 

Hier kannst du atemberaubende Landschaften in Form von verschiedenen Ausflügen genießen: Besucher können das ganze Jahr unberührte Strände erkunden, mit dem Rad zu alten Fischerdörfern fahren, beim Wandern nach versteckten Höhlen suchen, mit dem Kajak zu den einzigartigen Inselklöstern Beska, Gorica und Moracnik paddeln oder den Wein von lokalen Winzern kosten.

Natur-Highlights in Albanien: Der Koman-Stausee

Die Fährfahrt auf dem Koman-Stausee, einschließlich einer anschließenden Wanderung in den albanischen Alpen, ist ein wahrer Genuss für Naturliebende. Die Fahrt auf dem Koman-Stausee hat den Titel als eine der schönsten Schiff- oder Fährfahrten Europas.

Unterkünfte am Koman-See: Infos & Buchung 

Der Fluss Drin ist hier zwischen Koman und Fierze auf 34 Kilometern aufgestaut. Gut zweieinhalb Stunden sind die Fähren durch die fjordähnliche Landschaft unterwegs. Die Schlucht ist kaum mehr als 400 Meter breit, an den engsten Stellen misst sie gerade einmal 50 Meter – die meterhohen Felswände kommen einem extrem nahe.

Da das Gebiet um den Stausee touristisch noch recht unbekannt ist, muss man beim Wandern auch eher auf seinen eigenen Kompass zum Navigieren vertrauen. Nur wenige Wegmarkierungen führen dich durch die waldreichen Gebirgshänge. Belohnt wirst du hingegen mit beeindruckenden Ausgrabungsstätten, Ruinen aus dem Mittelalter und malerischen Aussichten auf das Flusstal. 

Nationalpark Divjakë-Karavasta – Lagune mit Flamingos und Pelikanen

Ein weiterer Geheim-Tipp ist der Nationalpark Divjakë-Karavasta, an der Küste zum adriatischen Meer. Diese geschützte Lagune liegt zwischen küstennahen Sümpfen und mediterranen Wäldern und ist bekannt für nistende Krauskopfpelikane und Flamingos.

Unterkünfte in Divjake: Infos & Buchung 

Zentraler Startpunkt der Tour ist der Parkplatz kurz hinter dem Dorf Divjaka. Von hier aus kannst du die Lagune selbst erkunden oder einen Boot-Trip buchen, um dir die Schönheit des Nationalparks vom Wasser aus anzuschauen. Holzstege und Wanderwege führen dich auch zu Fuß durch die Lagune. 

Auch ein 36 Meter hoher Aussichtsturm eignet sich perfekt, um einen Überblick über den Nationalpark zu bekommen. Vom Aussichtsturm aus führt eine Straße durch den Wald, an der du gastronomische Einrichtungen, kleine Hotels oder einen Campingplatz findest. Am Ende der Straße findest du schließlich Wegweißer, welche dich zu einem Vogelbeobachtungsturm führen. Von dem aus hast du die besten Möglichkeiten, die vielen verschiedenen Vogelarten zu sehen.   

Geheimnisvolle Quelle: Eine Reise zum Blue Eye Albaniens 

Das blaue Auge, das Syri i Kaltër, ist ein Bergsee im zentralen Albanien. Den Namen erhielt der Bergsee durch die Farben seines Wassers. Aus der Karstquelle sprudelt das Quellwasser mit einem konstant hohen Druck von 6 Kubikmetern pro Sekunde aus dem Gestein. Die spektakulären Farbverläufe und die immense Kraft der sprudelnden Quelle garantieren ein einmaliges Natur-Erlebnis. 

Unterkünfte am Blue Eye: Infos & Buchung 

Die Umgebung ist wie aus einem Märchen entsprungen. Alte Bäume, mit Efeu bewuchert und glasklares Wasser. Das Wasser verändert je nach Sonneneinfall die Farbe, von einem dunklen, satten Blau in der Mitte, bis zu türkis und smaragdgrün am Rand der blühenden Ufer. Schaut man direkt in den Quelltopf von Syri i Kaltër, wirkt das Wasser durch die Tiefe der Höhle fast schwarz. Wie tief die Quelle ist, konnte bisher noch nicht genau festgestellt werden.

Am Ausgangspunkt befindet sich ein kostenloser Parkplatz. Während man zuerst entlang des Stausees wandert, welcher zur Stromerzeugung genutzt wird, folgt ein circa zwei Kilometer langer, gut ausgebauter Weg zum Blue Eye selbst. 

Die Lagune im Nationalpark Butrint: Mediterranes Flair am Adriatischem Meer

Der Nationalpark Butrint beheimatet eine riesige Lagune und eine UNESCO-Ausgrabungsstätte, unter Olivenbäumen, mit griechischen, römischen und mittelalterlichen Überresten von Butrint. In dieser leicht hügeligen und fruchtbaren Landschaft kannst du das mediterrane Klima fühlen und mit allen Sinnen erfahren: duftende Orangenbäume, sanfte Meeresbrisen und phänomenale Aussichten, beispielsweise zur Insel Korfu.

Unterkünfte im Nationalpark Butrint: Info & Buchung 

Die Lagune selbst kannst du komplett mit dem Auto umrunden. Eine kurze und urige Fahrt mit der Seilfähre über den Zufluss der Lagune sorgt dabei für ein wahres Abenteuer. Neben diversen Amphibien und Schildkröten wurden hier auch über 100 Fischarten nachgewiesen. Darüber hinaus rasten hier verschiedene Zugvögel. 

Während du deinen Aufenthalt im bekannten Badeort Saranda buchen kannst, ist Ksamil auch eine Überlegung wert. Die kleine Stadt Ksamil, inmitten des Nationalparks, lohnt sich dabei nicht nur als kurzer Zwischenstopp. Hier hast du kleine, traumhafte Sandstrände mit türkisblauem Wasser und die Wahl zwischen verschiedenen Unterkünften, mediterranen Restaurants und Cafés. 

Reise-Tipp: Für noch mehr Ruhe und Erholung kannst du deinen Urlaub in Albanien und Montenegro auch in der Neben-Saison wunderbar genießen. Auch in den Monaten September, Oktober, März oder April ist es hier angenehm warm. 

Die schönsten Ferienhäuser & Ferienwohnungen Europas auf BestFewo finden
Artikel enthält Affiliate Links