Lebensbedrohlich für Haustiere: 6 Lebensmittel, die Hund und Katze nicht fressen dürfen
Autor: Redaktion
Deutschland, Dienstag, 24. Januar 2023
Bestimmte Lebensmittel sollte dein Hund oder deine Katze niemals von dir zum Fressen bekommen. Sie sind ungesund und können unter Umständen sogar lebensbedrohlich sein.
           
- Bestimmte Lebensmittel sind für Hund und Katze tabu
 - Manche Inhaltsstoffe können giftig für Tiere sein
 - Durchfall, Erbrechen, epileptische Anfälle und Ähnliches können die Folge sein
 
Es passiert schnell, dass etwas vom Essen auf dem Boden landet und dein geliebtes Haustier die Krümel frisst. Manche Lebensmittel sind für deinen Vierbeiner ungefährlich - andere jedoch können eine ernsthafte Gefahr für die Tiere darstellen.
1. Schokolade ist ein No-Go für Hunde und Katzen
Schokolade ist insbesondere für Hunde sehr gefährlich. Das liegt daran, da die Süßigkeit den Stoff Theobromin enthält. Je dunkler die Schokolade, umso mehr Theobromin ist vorhanden. Bei dem Stoff handelt es sich um ein Stimulans, das ähnlich wie Koffein wirkt und das zentralen Nervensystem und das Herz-Kreislauf-System anregt. Bei Hunden kann es zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Herzrasen, Zittern, Krämpfen und sogar zum Tod führen. Die Auswirkungen machen sich manchmal jedoch erst einige Stunden später bemerkbar. Katzen sind weniger empfindlich gegenüber Theobromin, doch auch sie sollten lieber keine Schokolade fressen. Wenn du glaubst, dass dein Vierbeiner Schokolade gefressen hat, gehe vorsichtshalber zum Tierarzt.
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2. Avocados sind für Haustiere gefährlich
Avocados erfreuen sich immer größerer Beliebtheit - bei deinen Haustieren sollten sie allerdings lieber nicht auf dem Speiseplan stehen. Avocado enthält laut dem Tierärzte-Portal Vetline die Substanz Persin, welche bei Hunden und Katzen Magen-Darm-Probleme verursachen kann. Persin ist hauptsächlich in der Schale und im Kern enthalten, aber auch in den Blättern, Stängeln und Früchten kann es nachgewiesen werden. Der Stoff kann bei Hunden und Katzen zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen führen. Atembeschwerden und Flüssigkeitsansammlungen in der Brust können in seltenen Fällen ebenfalls die Folge sein.
3. Zwiebeln und Knoblauch sind für Tiere nicht empfehlenswert
Weiterhin raten Tierärzte davon ab, Zwiebeln und Knoblauch an Haustiere zu verfüttern. Zwiebeln und Knoblauch enthalten nämlich die Substanz Thiosulfat, die bei Hunden und Katzen zu Blutarmut führen kann. Thiosulfat wird von den roten Blutkörperchen aufgenommen und kann sie von innen heraus zerstören. Wenn der Blutbestandteil fehlt, wird der Transport von Sauerstoff im Körper gestört. Müdigkeit, Atembeschwerden, blasse Schleimhäute und sogar Nierenschäden können die Folge sein. Daher sollten auch für Menschen gekochte Gerichte nicht an Tiere gefüttert werden. Häufig sind Zwiebeln und Knoblauch enthalten und wahrscheinlich salzt du deine Gerichte mehr, als ein Haustier verträgt.
4. Macadamia-Nüsse sind hochgiftig für Hunde
Macadamia-Nüsse sind für Hund hochgiftig. Schon eine kleine Menge von 0,7 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht kann lebensbedrohlich sein, warnt der Haustierversicherer Agila in seinem Giftlexikon. Tiere, welche etwas von den Nüssen gefressen, haben, wirken schwach und antriebslos, erbrechen sich oder zittern. Weiterhin können Fieber und Lahmheit auftreten. Das Gleiche gilt für Katzen, die Macadamia-Nüsse ebenfalls nicht gut vertragen.
Kauspielzeug für Hunde unzerstörbar - jetzt bei Amazon anschauen5. Trauben und Rosinen sind nicht gut für Haustiere
Was viele vielleicht noch nicht gehört haben: Auch Rosinen und Trauben sind für Hund und Katze tabu. Es konnte bislang nicht herausgefunden werden, welcher Stoff dafür verantwortlich ist. Doch es konnte beobachtet werden, dass einige Tiere nach dem Verzehr Vergiftungserscheinungen gezeigt haben. In schweren Fällen erlitten Tiere sogar Nierenversagen.