Zwei heiß ersehnte WhatsApp-Features kommen mit dem nächsten Update
Autor: Redaktion
Deutschland, Mittwoch, 17. Mai 2023
Der Messenger WhatsApp findet sich mittlerweile auf den meisten Smartphones und bekommt auch immer mehr Funktionen, die den Nutzern die Verwendung angenehmer machen soll. Zwei neue Funktionen, von denen eine schon seit langer Zeit gefordert wird, sind jetzt in der Entwicklung und sollen bald allen zur Verfügung stehen.
Die Entwicklungen der digitalen Nachrichtendienste hat seit der Einführung der SMS eine große Entwicklung genommen. Mittlerweile nutzt beinahe jeder einen oder mehrere Messenger, um mit Familie, Freunden oder sogar beruflich zu kommunizieren. Im deutschsprachigen Raum ist WhatsApp der meistgenutzte Messenger und findet sich wohl auf den meisten Handys. Auch diese App hat sich seit ihrer Veröffentlichung mehr und mehr verändert. Zu Beginn mussten Nutzer noch den ein oder anderen Trick kennen, um WhatsApp überhaupt kostenlos nutzen zu können.
Heute gehört der kostenlose Service zur Grundausstattung, dazu noch Funktionen wie Videotelefonie, Gruppenchats, Sprachnachrichten oder diverse Privatsphäreneinstellungen. Und Meta, der Mutterkonzern für Facebook und Instagram, die den Messenger mit dem grünen Logo im Jahr 2014 übernahm, arbeitet weiterhin an immer mehr Verbesserungen und Features, die wohl schon bald den Weg auf Smartphones weltweit finden werden. Besonders interessant sind dabei gleich zwei Funktionen, die sich aktuell in Entwicklung befinden und die beide unangenehme Situationen verhindern können.
Weniger peinliche Momente dank zwei neuer Funktionen
Zum einen berichtet der unabhängige Technik-Blog "WABetaInfo" von einer langersehnten Funktion, die schon bald Wirklichkeit werden könnte. Bisher ist es noch so, dass eine Nachricht, die einmal verschickt wurde, nicht mehr bearbeitet werden kann. Das ist besonders ärgerlich, wenn sich größere Fehler eingeschlichen haben oder etwas aus Versehen an die falsche Person geschickt wurde. Zwar kann man Nachrichten mittlerweile nachträglich löschen, doch oftmals wäre eine kleine Korrektur schon ausreichend. Hier schafft Meta schon bald Abhilfe: In Zukunft soll es möglich sein, bereits gesendete Nachrichten noch nachträglich zu bearbeiten und Fehler auszubessern. Grenzen sind dem Ganzen dennoch gesetzt: Das Bearbeiten muss innerhalb von 15 Minuten nach dem Abschicken erfolgen. Dieses Limit soll wohl verhindern, dass Chats nachträglich noch verändert werden können.
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Die zweite neue Funktion ist ein neues Privatsphäre-Feature und wirkt auf den ersten Blick sowohl nützlich als auch fragwürdig. Meta-Gründer Mark Zuckerberg persönlich erklärte, man wolle für "zusätzlichen Schutz für deine ganz persönlichen Unterhaltungen" sorgen. So wird man laut dem offiziellen WhatsApp-Entwickler-Blog bald in der Lage sein, Chats zu sperren und zu verstecken.
Entscheidet man sich dafür, einen Chat mit einer Person zu sperren, wird dieser in einen separaten Ordner verschoben, der wiederum durch eine Sicherheitsfunktion, wie Passwörter oder biometrische Funktionen, geschützt wird. Dadurch wird verhindert, dass andere als die Nutzer selbst, alle Chats auf deren Handy lesen können.
Gesperrte und versteckte Chats bei WhatsApp kommen
Diese Funktion wirkt wie gemacht für Menschen, die etwas zu verbergen haben - kann aber natürlich auch ideal für geheime Planungen und Überraschungen genutzt werden. Einziges Manko: Sobald ein Chat gesperrt wird, erhält man auch keine Benachrichtigungen mehr. Es ist also wichtig, sich auch zu merken, welche Chats gesperrt sind und diese gelegentlich zu überprüfen, um auf Nummer sicher zu gehen, ob man auch nichts verpasst hat.
Von den beiden Neuerungen werden WhatsApp-Nutzer wohl zuerst die Sperrfunktion tatsächlich zu Gesicht bekommen. Diese befand sich zuletzt bereits im Praxistest und soll wohl bald schon für alle Nutzer*innen zugänglich gemacht werden. Man darf gespannt sein, wie sich die neuen Features anwenden lassen und ob sie tatsächlich nützlich sein werden, oder ob sie als unnötige Verkomplizierung wahrgenommen werden. Genauso spannend wird es sein zu beobachten, was Meta in Zukunft für WhatsApp bereithält - oder ob sich irgendwann sogar ein ganz neuer Messenger als Konkurrenz etablieren könnte.