Perfider Betrug bei Amazon: Das sollten Kunden jetzt wissen - Passwort ändern
Autor: Jessica Becker
, Freitag, 26. April 2024
Betrüger haben es aktuell auf Amazon-Kunden abgesehen. Daher sollten diese wachsam sein, um nicht auf die Masche hereinzufallen. inRLP.de erklärt dir, worauf du jetzt achten solltest.
Eine angebliche Amazon-Mail ist derzeit im Umlauf, die vor "ungewöhnliche Anmeldeaktivitäten" warnt. Doch bei der Nachricht sollten Kunden von Amazon hellhörig werden, mahnt die Verbraucherzentrale.
Es handelt sich demnach bei der Mail um einen perfiden Phishing-Versuch, der auf die "Amazon-Kontosicherheit" der potenziellen Opfer abzielt. In der Nachricht werden Kunden darauf hingewiesen, dass sie "zur Sicherheit" ihr Passwort zurücksetzen sollten. Wer jedoch auf den Link klickt, sorgt nicht für die Sicherheit seines Kontos - ganz im Gegenteil.
Betrüger nutzen Sicherheit von Amazon-Kunden aus: Phishing-Mail im Umlauf
Die E-Mail enthält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dem Empfänger erklärt, wie er sein Passwort vermeintlich zurücksetzen soll. "Am Ende enthält die Mail noch den Hinweis zur Kontaktaufnahme bei Fragen", so die Verbraucherzentrale. Spätestens an dieser Stelle sollten Empfänger stutzig werden.
"Bereits das unseriöse Layout und die unterschiedlichen Schriftarten sprechen nicht für eine E-Mail, die tatsächlich von Amazon stammt", berichtet die Verbraucherzentrale. Einen weiteren Blick sollten Nutzer auf die E-Mail-Adresse des Absenders werfen. Diese sei in der Regel fehlerhaft. Ebenso spreche die unpersönliche Anrede für einen Betrugsversuch.
Die Verbraucherzentrale hat daher eine eindeutige Empfehlung: "Daher empfehlen wir, Phishing-Mails immer unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben." So bekommen Kriminelle keinen Zugriff auf persönliche Daten ihrer potenziellen Opfer.
Wie du Phishing-Mails erkennst
Die Täuschung beinhaltet oft das originalgetreue Logo und Farbschema des vermeintlichen Online-Shops, gepaart mit fehlerfreier Rechtschreibung und Grammatik. Jedoch bei genauerer Betrachtung kannst du Unstimmigkeiten entdecken.
Ein deutliches Anzeichen dafür, dass es sich um eine betrügerische Absicht handeln könnte, ist beispielsweise, wenn du in der Anrede nicht persönlich angesprochen wirst. Vielmehr wird häufig eine generische Anrede wie "Sehr geehrter Kunde / sehr geehrte Kundin" oder "Sehr geehrte Damen und Herren" verwendet, was dich stutzig machen sollte.