Druckartikel: Black Friday: Warnung vor Fake-Shops im Internet - so erkennst du sie

Black Friday: Warnung vor Fake-Shops im Internet - so erkennst du sie


Autor: Alexander Milesevic

Bayern, Dienstag, 25. November 2025

Viele Produkte sind am Black Friday im Internet deutlich reduziert. Das wird auch von Betrügern ausgenutzt. Der Schaden dadurch ist groß.


Bayerns Justizminister Georg Eisenreich warnt vor dem Black Friday am 28. November 2025 vor betrügerischen Fake-Shops im Internet: "Der Black Friday ist ein Festtag für Cyberbetrüger. Sie nutzen Aktionstage, um mit täuschend echt aussehenden Angeboten zu Schnäppchenpreisen zu locken."

Fake-Shops seien eine echte Plage im Internet, so Eisenreich. "Wer dort bestellt, wartet vergebens auf die bezahlte Ware." Besonders gefährlich sei der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, mit der Betrüger ihre Methoden perfektionierten.

Betrug durch Fake-Shops: Mehr als 2000 Fälle in Bayern

"Leider gehören gerade Straftäter zu den Ersten, die neue technische Möglichkeiten für ihre Zwecke nutzen", erklärt der Minister. "Sie setzen Deepfakes ein, fälschen Bilder von Personen, die für die Produkte werben. Selbst Experten fällt es immer schwerer zu entscheiden, welches Angebot echt ist und welches falsch."

Immer aktuell: Die Handy- & Smartphone-Bestseller auf Amazon

Die Ermittlungen gegen Fake Shops sind schwierig. Laut Eisenreich tauchen sie im Internet auf und verschwinden schnell wieder, sobald der Betrug auffliegt.

Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Justiz zufolge wurden bereits 2428 Fake Shops in Verfahren erfasst. Ein besonders schwerer Fall betraf rund 1.600 Geschädigte, die um insgesamt 500.000 Euro betrogen wurden. 2016 nahmen Ermittler einen Fake-Shop-Betreiber in Spanien fest. Das Urteil: über fünf Jahre Haft.

So lässt sich Betrug durch Fake-Shops verhindern

Mit den folgenden Tipps kann Online-Betrug vermeiden werden:

  • Schau bei Angeboten genau hin: Wenn der Preis zu niedrig ist, um wahr zu sein, stimmt meistens etwas nicht.
  • Sei vorsichtig, wenn Vorkasse verlangt wird.
  • Suche nach Warnhinweisen. Verbraucherzentralen bieten zum Beispiel einen Fake-Shop-Finder an. Die Blacklist ist unter fakeshopfinder.de erreichbar.
  • Prüfe das Impressum und recherchiere, ob die Firma tatsächlich existiert.

Die Bedrohung durch Fake Shops ist groß. In den vergangenen zwei Jahren fiel laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands fast jeder achte Online-Shopper auf betrügerische Webseiten herein.

Dieser Artikel enthält Angebote und wie wir künstliche Intelligenz einsetzen