Online-Bewerbung unterschreiben: So machst du es richtig
Autor: Tamara Schneider
Deutschland, Montag, 27. Mai 2024
Online-Bewerbungen sind auf dem Vormarsch, doch wie sieht es mit der Unterschrift aus? Hier erfährst du, wie du deine Bewerbung digital signierst.
- Online-Bewerbungen ersetzen zunehmend Papierbewerbungen
- Persönliche Unterschrift auch bei Online-Bewerbungen wichtig
- Schritte für die Einbindung der Unterschrift in digitale Dokumente
- Unterschied zwischen handschriftlicher und digitaler Unterschrift erklärt
Wenn du dich schon einmal um einen neuen Job beworben hast, weißt du sicher, wie viel Arbeit in einer Bewerbung stecken kann. Du möchtest dich bestmöglich bei deinem neuen Arbeitgeber oder Arbeitgeberin präsentieren. Wenn du dich online bewirbst, gehört auf deine Dokumente auch deine Unterschrift. Ist diese online gültig und wie bekommst du sie auf deine digitalen Formulare?
Online bewerben anstatt analog: Worauf zu achten ist
Viele Unternehmen möchten heutzutage allerdings keine Papierbewerbungen mehr erhalten. Auch die Personalverwaltung funktioniert hauptsächlich elektronisch. Daher werden Bewerbungen per PDF bevorzugt. Die Online-Bewerbung hat die klassische Papierbewerbung abgelöst.
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Bei Online-Bewerbungen gibt es verschiedene Arten. So kannst du dich bei manchen Firmen über ein eigenes Online-Formular bewerben. Häufig sind aber auch Bewerbungen in PDF-Form erwünscht. Diese enthalten alles, was auch eine "analoge" Bewerbung erfordert: Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto und eben eine Unterschrift.
Grundsätzlich steht nirgendwo geregelt, dass eine Bewerbung nur mit Unterschrift gültig sei. Allerdings gehört es zum "guten Ton", die Bewerbung mit einer persönlichen Signatur, einer persönlichen Note, zu versehen. Wenn du eine Online-Bewerbung unterschreiben willst, dann solltest du Anschreiben und Lebenslauf unterschreiben.
So bringst du deine Unterschrift in die Online-Bewerbung
Um deine persönliche Unterschrift nun in eine Online-Bewerbung zu bringen, kannst du den folgenden Schritten folgen:
- Schreibe deine Unterschrift mit einem blauen Füllfederhalter oder auch einem blauen Kugelschreiber auf ein weißes Blatt Papier. Bitte achte darauf, dass es kein Recycling-Papier ist, sondern wirklich weiß.
- Scanne die Unterschrift über einen Scanner ein und übertrage das Dokument auf deinen PC. Alternativ kannst du heute auch die Scan-Funktion deines Smartphones nutzen. Oder gehe zu einem Copyshop und lass dir das Dokument dort einscannen.
- Speichere das gescannte Bild ins PNG-Format. Achte bei der Auflösung darauf, dass diese mindestens 300 dpi beträgt.
- Schneide deine Unterschrift mit einem Bildbearbeitungsprogramm aus. Es eignen sich zum Beispiel Paint oder Photoshop. Es gibt auch weitere Programme, wie zum Beispiel Affinity. Du kannst aber auch das Snipping-Tool auf deinem PC verwenden. Speichere anschließend das ausgeschnittene Bild erneut ab.
- Nun kannst du die Unterschrift in das Word-Dokument einfügen, in dem du dein Anschreiben formuliert hast, bzw. in die Tabelle, die deinen Lebenslauf darstellt. Dazu kopierst du das Bild mit deiner ausgeschnittenen Unterschrift und fügst es per "Einfügen" an der Stelle ein, wo du es haben möchtest.
- Um das Bild besser auszurichten, klicke mit der rechten Maustaste darauf und wähle den "Zeilenumbruch" aus. Dann wähle die Option "Vor dem Text". Nun kannst du deine Unterschrift im Dokument frei bewegen.
- Passe die Größe deiner Unterschrift im Verhältnis zur Textgröße deines Dokuments an.
- Stimmt alles? Auch keine Rechtschreibfehler mehr im Text? Dann exportiere das Word-Dokument in ein PDF.
So geht das Unterschreiben in Word
Als Alternative zur Unterschrift über das Scannen kannst du auch gleich im Word-Dokument unterschreiben. Das erfordert ein wenig Übung, um eine schöne, geschwungene Unterschrift zu erstellen. Folge dafür diesen Schritten: