Amazon-Phishing-Mails: Mögliche Konto-Sperrung - sind Nutzerdaten in Gefahr?
Autor: Redaktion
Bamberg, Dienstag, 15. Januar 2019
"Phishing-Mails" machen zur Zeit im Internet die Runde. Die Verbraucherzentrale sensibilisiert nun vermehrt für die Betrugsmasche im Netz. Was hinter den Amazon-Mails steckt und wie man sie entlarvt.
Amazon-Kunden im Fokus von Phishing-Mails: Derzeit sind Kunden des Onlineversandhändlers "Amazon" von gefährlichen Phishing-Mails betroffen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW) warnt vor den E-Mails. Unter dem Betreff "Verdächtige Anmeldeaktivitäten festgestellt" laufen die Mails in dutzenden Postfächern ein und beinhalten eine Betrugsmasche.
Amazon-Mails: Kundenservice oder Datenklau?
In den betroffenen Mails fordern die Kriminellen den Nutzer zu einem manuellen Datenabgleich per Link auf. Darin heißt es, es seien "verschiedene bedenkliche Anmeldeaktivitäten entdeckt" worden. Deshalb werde eine Sperrung des jeweiligen Kontos eingeleitet.
Die komplette Mail im Wortlaut: "Guten Tag, Unser Anmeldesystem hat verdächtige Aktivitäten festgestellt. Unsere Sicherheitsabteilung begutachtet in regelmäßigen Abständen unsere Konten, um ihnen einen optimalen und sicheren Platz zu bieten.
Im Rahmen unserer Besichtigung hat unsere Sicherheitsabteilung zur Verhinderung illegaler Handlungen verschiedenen bedenkliche Anmeldeaktivitäten entdeckt und Ihr Konto vorläufig gesperrt. Um Ihr Konto zu entsperren, benutzen Sie bitte den unten aufgeführten Button, um den Verifizierungsvorgang zu vollenden.
Unterschiedliche Daten inklusive Profildaten sowie persönliche Details könnten für diese Verifizierung erforderlich sein. Bis zum Abschluss der Verifizierung ist Ihr Konto deaktiviert. Wir bitten um Entschuldigung für mögliche Einschränkungen.
Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch! Amazon.de"
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