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Besser als USB-Stick: SSD, Cloud und Co. - das können die neuen Speichermedien


Autor: Andrea Baumann

Deutschland, Dienstag, 12. August 2025

Lange Zeit waren USB-Sticks die erste Wahl für den Datentransfer. Heute bieten SSDs, SD-Karten und die Cloud schnellere und sicherere Alternativen.
Cloud-Dienste vereinfachen den schnellen und mobilen Datentransfer zwischen Laptop und Kamera.


Kompakt, schnell und praktisch: USB-Sticks waren jahrelang die ideale Lösung für schnellen Datentransfer und die Speicherung von Dateien. Doch mit der Weiterentwicklung der Technologie haben sich Alternativen etabliert, die in vielerlei Hinsicht schneller, sicherer und flexibler sind.

Die begrenzte Speicherkapazität, die teils langsame Datenübertragung und die sinkende Kompatibilität mit modernen Geräten machen USB-Sticks zunehmend unattraktiv. Immer mehr Nutzer setzen daher auf Lösungen wie externe SSDs, SD-Karten oder Cloud-Speicher. Hier erfährst du, warum diese Alternativen die bessere Wahl sind.

Welche Nachteile haben USB-Sticks gegenüber externen SSDs?

Besonders bei älteren USB-Sticks mit USB 2.0 sind die Übertragungsraten im Vergleich zu modernen Alternativen sehr niedrig. Wenn du regelmäßig große Dateien wie Videos oder Software-Pakete überträgst, wirst du feststellen, wie viel Zeit du beim Kopieren von Daten verlierst. Hinzu kommt, dass Speicherkapazitäten von USB-Sticks in der Regel schnell begrenzt sind. Zwar gibt es mittlerweile Sticks mit bis zu 512 GB, doch der Preis pro GB macht sie weniger attraktiv, wenn du mehr Speicher für größere Datenmengen benötigst. Auch der Sprung von USB-A zu USB-C sorgt für Probleme: Viele moderne Laptops, Smartphones und Tablets setzen inzwischen ausschließlich auf USB-C, sodass du laut PC-Welt immer öfter einen Adapter benötigst, um ältere USB-Sticks zu verwenden. Das ist nicht nur umständlich, sondern auch fehleranfällig.

Externe SSDs sind derzeit eine der besten Alternativen zum USB-Stick. So bieten sie im Vergleich zu herkömmlichen USB-Sticks eine viel höhere Geschwindigkeit bei der Datenübertragung: Eine SSD mit USB 3.1 oder USB-C kann Daten mit bis zu 1000 MB/s oder mehr lesen und schreiben. Besonders für Profis, die regelmäßig mit großen Datenmengen arbeiten, sei es für Video-, Musik- oder Grafikbearbeitung, sind SSDs mittlerweile die erste Wahl.

Ein weiterer Vorteil von externen SSDs ist, dass sie extrem robust sind. Während USB-Sticks aufgrund ihrer kleinen Bauweise und der oft empfindlichen Chips anfällig für Schäden sind, bieten SSDs eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit. Viele Modelle sind stoßfest, sodass du sie auch unterwegs ohne Bedenken nutzen kannst.

Wie schneiden SD-Karten als Speicherlösung ab?

SD-Karten haben sich in den letzten Jahren ebenfalls zu einer praktischen Speicherlösung entwickelt – vor allem für mobile Geräte wie Kameras, Smartphones und Tablets. Ihre Größe und Flexibilität machen sie besonders attraktiv, wenn du Daten regelmäßig zwischen verschiedenen Geräten übertragen möchtest. Und während SD-Karten früher in ihrer Kapazität und Geschwindigkeit limitiert waren, gibt es heute Karten mit bis zu 1 TB und einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 300 MB/s.

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Die Speichermedien sind leicht, kompakt und lassen sich direkt in viele Geräte einstecken, ohne dass zusätzliches Zubehör erforderlich ist. Für Fotografen, Videografen oder auch Content Creator, die oft unterwegs sind, sind sie daher die perfekte Wahl. SD-Karten sind zudem energiesparend, was sie besonders in mobilen Geräten zu einer umweltfreundlicheren Wahl macht.

Auch der Preis ist ein wichtiger Aspekt: Im Vergleich zu USB-Sticks und SSDs bieten SD-Karten oft den günstigsten Speicherplatz. Ein weiterer Vorteil ist ihre breite Kompatibilität: Viele Kameras, Tablets und Laptops verfügen über integrierte Slots, sodass du schnell und unkompliziert auf deine Daten zugreifen kannst.

Bieten sich Cloud-Speicher als langfristige Lösung an?

Cloud-Speicher sind weitere, sehr bequeme Alternativen, wenn Daten jederzeit und von überall aus zugänglich sein sollen. Anbieter wie Google Drive, OneDrive oder Dropbox bieten flexible Lösungen mit hohem Speicherplatz. Besonders dann, wenn du regelmäßig auf Daten zugreifen und sie von verschiedenen Geräten nutzen möchtest, sind Cloud-Speicher eine sehr gute Wahl.

Ein Vorteil der Cloud ist außerdem, dass du für den Datentransfer keine zusätzlichen Geräte mehr benötigst: Du kannst deine Daten auf mehreren Geräten gleichzeitig synchronisieren – was besonders praktisch ist, wenn du zwischen Laptop, Smartphone und Tablet wechselst. Ebenso bieten viele Cloud-Dienste die Möglichkeit, Daten direkt mit anderen zu teilen oder in gemeinsamen Ordnern zu speichern. Für die effektive Zusammenarbeit innerhalb eines Teams ist dies sehr hilfreich.

Cloud-Speicher sind zudem skalierbar. So kannst du jederzeit Speicherplatz hinzufügen, wenn du merkst, dass du mehr Platz brauchst. Und weil deine Daten immer aktualisiert werden, entfallen manuelle Back-ups oder das ständige Mitnehmen von Speichermedien. Einzige Voraussetzung für die Nutzung von Cloud-Diensten ist eine verlässliche Internetverbindung: In ländlichen Gegenden oder bei schlechter Netzabdeckung kann der Zugriff auf die Daten daher problematisch werden. Tricks und Tipps, wie du dein WLAN boosten und für eine bessere Internetverbindung sorgen kannst, findest du hier

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