Der Markt für physische Datenträger schrumpft weiter. Jetzt zieht auch Sony bei beschriebenen Speichermedien die Reißleine. Das betrifft auch Blu-ray-Discs.
Der japanische Elektronikhersteller stellt die Produktion beschreibbarer Blu-ray-Discs im Februar endgültig ein. Schon im Juli 2024 hatte das Unternehmen mehreren Medienberichten zufolge bestätigt, dass bestimmte Blu-ray-Varianten für den Verbrauchermarkt nicht länger hergestellt werden – darunter sind laut Computerbild beschreibbare Discs mit Kapazitäten von 25 Gigabyte, 50 Gigabyte, 100 Gigabyte und 128 Gigabyte. Demnach sollen auch Minidiscs, MD-Datendiscs und MiniDV-Kassetten künftig nicht mehr produziert werden. Das Geschäft mit den Datenträgern lohnt sich schon länger nicht mehr.
Wie Flat Panels HD berichtet, wird der kommerzielle Vertrieb von Blu-ray-Filmen jedoch weitergehen. Damit bleiben Blu-Rays mit Medieninhalten bestehen. Laut WinFuture gehören dazu auch physische Exemplare von Spielen, für die verschiedenen PlayStation-Konsolen weiter vertrieben werden. Es werde nur die die Produktion von leeren Datenträgern zum Bespielen durch den Endkunden eingestellt, heißt es in dem Bericht des Technikportals.
Sony verkündet Aus für beschreibbare Speichermedien - nur noch wenige Alternativen
Wer die beschriebenen Speichermedien beispielsweise zur Sicherung der eigenen Daten nutzen will, dem steht in Zukunft jedoch ein Hersteller weniger zur Verfügung. So verbleiben mit Sonys kommendem Rückzug nahezu ausschließlich Anbieter wie TDK und Maxell, die weiterhin Minidiscs anbieten, auf dem Markt.
Die Einführung der Blu-ray-Disc im Jahr 2002 markierte den Beginn einer neuen Ära für hochauflösende Filme - 2006 feierte sie ihre Premiere im öffentlichen Handel und verdrängte mit der HD-DVD einen direkten Konkurrenten. Ihren Höhepunkt erlebte das Medium Mitte der 2010er Jahre. Danach schaffte es die UHD Blu-ray, 2017 in den USA die Spitze ihres Verkaufs zu erreichen.
Doch auch dieses Format geriet zunehmend unter Druck. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang physischer Medien liegt in der gestiegenen Popularität von Streaming-Plattformen. Ebenso tragen günstigere digitale Speicherlösungen und Cloud-Dienste zu dieser Entwicklung bei. Diese Faktoren führen dazu, dass herkömmliche Speichermedien kontinuierlich an Relevanz verlieren – ein Trend, der sich in den letzten Jahren beschleunigt hat.
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