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ADAC mit dringender Warnung: Bei diesen Mails solltest du vorsichtig sein


Autor: Strahinja Bućan

Deutschland, Donnerstag, 16. Januar 2025

Derzeit verschicken Betrüger E-Mails, in denen sie sich als Mitarbeiter des ADAC ausgeben. Nun warnt der Automobilclub eindringlich vor diesen Nachrichten - und zeigt, wie man richtig reagiert.


Fast 22 Millionen Mitglieder hat der ADAC - und allgemein einen guten Ruf. Das wollen sich Trickbetrüger verstärkt zu Nutze machen, wie der Automobilclub nun selbst auf seiner Webseite warnt. Vermehrt versuchen Ganoven, mit unlauteren Anrufen, gefälschten Stellenanzeigen oder E-Mails an das Geld von ADAC-Mitgliedern zu kommen.

Oft geben sich die Betrüger laut dem ADAC per Telefon oder E-Mail als Mitarbeiter des Clubs aus. Häufig versenden sie Phishing-Mails mit vermeintlichen Absenderadressen des ADAC, die zum Klick auf gefährliche Links verleiten sollen.

Betrüger verschicken gefälschte ADAC-Mails - so kannst du sie erkennen

So versuchen die Cyber-Kriminellen, auf den Computern der Empfänger Schadsoftware zu installieren oder an sensible Daten wie Passwörter und Kontonummern zu gelangen. Laut dem ADAC erkennt man gefälschte Mails oftmals daran, dass in der Absender-Adresse das Kürzel "ADAC" mit Zahlen kombiniert wird und dass der Inhalt oder Betreff der Mail grammatikalische Fehler enthält. Beispiele für gefälschte E-Mail-Maschen:

  • Kreditkarten-Sicherheitscheck: Es wird zur Durchführung eines angeblichen Sicherheitschecks der Kreditkarte aufgefordert, indem auf einen Button "Jetzt aktivieren" oder "Jetzt aktualisieren" geklickt werden soll.
  • Kostenloses ADAC Auto-Notfallset: Nach einer angeblichen Umfrage wird ein kostenloses Auto-Notfallset in Aussicht gestellt. Empfänger sollen hierbei ihre Kontaktdaten eingeben.
  • Aktualisierung der Kontaktinformationen: Betrüger fordern auf, Kontaktinformationen zu aktualisieren, oft um Daten wie Adressen abzugreifen.

Der ADAC rät, niemals auf Links in verdächtigen E-Mails zu klicken und keine sensiblen Daten preiszugeben. Verdächtige E-Mails sollten umgehend gelöscht werden.

Dreiste Telefonmaschen - Betrüger versprechen Gewinne und fordern Geld

Auch am Telefon versuchen Betrüger, sich als ADAC-Mitarbeitende auszugeben und die Angerufenen zu täuschen. Schlagzeilen machen unter anderem Betrugsmaschen, bei denen vermeintliche Gewinne angekündigt werden und unter dem Vorwand einer Bearbeitungsgebühr Geld verlangt wird. Ebenso werden Abonnements zu Zeitschriften angedreht.

Der ADAC empfiehlt: Verdächtige Anrufe sofort der Bundesnetzagentur melden und bei betrügerischen Gewinnspielanrufen sofort Anzeige bei der Polizei erstatten. Vorsicht ist auch bei telefonischen Abos geboten, die meist widerrufen werden können.

Außerdem warnt der ADAC vor gefälschten Jobangeboten. Cyberkriminelle nutzen oft Plattformen wie Ebay, um Stellenanzeigen zu schalten oder über kleinanzeigen.de auf Arbeitssuchende zuzugehen. Diese versprechen lukrative Jobmöglichkeiten unter Missbrauch echter Namen von ADAC-Mitarbeitenden. Betroffene Personen werden oft durch E-Mails mit Absenderadressen wie "adacservice.de" in die Irre geführt.

Rabatte und Stellenanzeigen - ADAC warnt vor gefälschten Lockangeboten

Wer auf solche Angebote reagiert, erhält häufig gefälschte Vertragsdokumente zugeschickt und gibt im schlimmsten Fall vertrauliche Informationen preis. Der ADAC erstattet in solchen Fälle Anzeige, um sowohl die Opfer als auch die Namen der fälschlich genutzten Mitarbeitenden zu schützen. Bei Verdacht auf betrügerische Stellenanzeigen sofort den ADAC direkt kontaktieren - der Club selbst schaltet keine Anzeigen auf Ebay.

Auch Rabatte, die vermeintlich im Namen des ADAC angeboten werden, dienen Betrügern als Lockmittel. Websites wie "rabattcat.de" vermitteln den Eindruck, man könne mit speziellen Codes Vergünstigungen für ADAC-Leistungen wie Fahrsicherheitstrainings erhalten. Diese Angebote sind nicht seriös – Betrüger hoffen auf Klicks und Daten ihrer Opfer.

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