Wetter vs. Klima: Das ist der Unterschied - und so verwendest du die Begriffe richtig
Autor: Nadine Schobert
Deutschland, Donnerstag, 01. Sept. 2022
Wetter und Klima: Häufig verwenden Menschen die beiden Begriffe als Synonyme, dabei ist die Bedeutung ganz unterschiedlich. In welchen Fällen spricht man von Wetter und in welchem Kontext sollte man den Begriff Klima verwenden?
- Wetter vs. Klima: Was ist eigentlich der Unterschied
- Synonyme, oder nicht? Viele Menschen verwenden die Begriffe falsch
- Einfach erklärt: In diesem Kontext solltest du das jeweilige Wort benutzen
- Zeitraum: So wichtig ist der Faktor bei der Unterscheidung
Trotz ihrer unterschiedlichen Bedeutung werden die Begriffe Klima und Wetter oft als Synonyme verwendet. Dabei sind die Faktoren, die die beiden Wörter in ihrer Bedeutung unterscheiden, eigentlich ganz einfach. Hier erfährst du, in welchem Kontext du die jeweilige Begrifflichkeit verwenden kannst.
Definition Wetter: Das versteht man unter dem Begriff
Laut Definition des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beschreibt der Begriff Wetter einen kurzfristigen "physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt". Auch die örtliche Begrenzung zeichnet den Begriff Wetter demnach aus.
Wenn von Wetter die Rede ist, spricht man beispielsweise von Regen, Sonnenschein, Schnee oder Sturm. Es geht demnach um Zustände, die du beim Blick aus dem Fenster sehen und direkt wahrnehmen kannst. Im Wetterbericht wird dieser Zeitraum relativ genau beschrieben.
Das heißt konkret: Das Wetter wird anhand von konkreten Daten wie Temperaturgrade, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate oder Luftdruck angegeben.
Definition Klima: Diese Bedeutung steckt hinter dem Begriff
Der Begriff Klima beschreibt laut DWD den Durchschnitt des Zustands der Atmosphäre an einem bestimmten oder in einem größeren Gebiet. Normalerweise liegen Klima-Daten eine Analyse über mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinweg zugrunde.
Selbstkühlende Sommerdecke für heiße Tage bei Amazon ansehenIm Normalfall beträgt der Zeitraum der Analyse mindestens 30 Jahre. So kann die Welt in unterschiedliche Klimazonen eingeteilt werden. Deutschland beispielsweise befindet sich in der sogenannten "kühlgemäßigten Klimazone".